Elias Nerlich wurde gehackt. Der bekannte Streamer und YouTuber gab via Twitter bekannt, dass sein PlayStation Network Account (kurz PSN) gehackt wurde. Damit ist der 24-Jährige aber bei weitem nicht der einzige, den dieses Schicksal ereilt hat.
FIFA 23: 33-Millionen-Team gestohlen
FIFA 23: Elias Nerlich verliert alles
Wenige Stunden nach der Bekanntgabe teilte Nerlich ein Foto seines Transfer-Profits. Darauf ist zu sehen, dass er ganze 33 Millionen Münzen Verlust gemacht hat – die Folgen des Hackerangriffs. Für einen Kader dieses Kalibers spielen, traden und investieren eSportler jedes Jahr tausende Euro, um konkurrenzfähige Teams auf die Beine zu stellen. Im Falle von Elias Nerlich waren es, laut eigener Aussage, 8.500 Euro.
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Das Geld ist nun weg, samt der Inhalte, die er dafür in FIFA 23 gekauft hat. Ob Nerlich seinen Account derweil wiederbekommen hat und ihm der finanzielle Verlust von Sony (PSN-Betreiber) oder EA Sports (FIFA 23 Entwickler) erstattet wird, scheint noch unklar zu sein.
Wie auch immer der Fall ausgeht, warnt der CEO vom FOKUS Clan seine Follower. In einem Tweet ruft er dazu auf, den Sony-Kundendienst anzuweisen, keine Passwörter des eigenen Accounts ohne Legitimation zurücksetzen zu lassen. Offensichtlich hat Nerlich eine Lücke im Sicherheitssystem Sonys ausfindig gemacht und beschreibt die schwachen Sicherheitsvorkehrungen des milliardenschweren Unternehmens als „sehr, sehr gruselig, wie einfach das geht“.
Ob sein Account auf dieselbe Art gehackt wurde, lässt sich nur vermuten.
Nerlich ist leider nur einer von vielen Social-Media-Stars, die Opfer von Hackerangriffen geworden sind. Simon Schildgen, besser bekannt als GamerBrother, hat über eine Million Abonnenten auf YouTube. Der 24-Jährige ist vor gut drei Wochen ebenfalls gehackt worden und hat dabei ein ähnlich hochpreisiges Team wie Nerlich verloren.
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„Es kann jeden treffen – Content Creator, Normalo – man kann sich davor nicht schützen. Ich habe alles drin gehabt, Zwei-Stufen-Authentifizierung (...) ich habe alles sechsmal geändert. Es ist wirklich absolut bitter, Freunde. Ich bin komplett gebrochen“, kommentierte Schildgen damals den Diebstahl.