Mit FIFA Points können innerhalb der beliebten Fußball-Simulationsreihe FIFA Mikrotransaktionen durchgeführt werden. Besonders das Öffnen von Packs im FUT-Modus steht dabei regelmäßig aufgrund der Glücksspielthematik in der Kritik.
FIFA-Studie liefert neuen Zündstoff
© EA Sports
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Jetzt hat die aufwendige Studie eines Twitters-Users für neuen Zündstoff in der Diskussion gesorgt, da die veröffentlichten Daten erschreckende Erkenntnisse über die negativen Auswirkungen liefern, die durch den Erwerb der virtuellen Währung verursacht werden können.
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FIFA 23: Studie liefert erschreckende Ergebnisse
An der Umfrage haben nach Angabe von Ersteller „Waldy - FIFA“ in Summe über 1200 Personen partizipiert. Die Ergebnisse postete der FIFA-Enthusiast auf seinem Twitter-Account und in ging einem ausführlichem Thread genauer auf die wichtigsten Erkenntnisse ein, die er anhand der gesammelten Daten gewinnen konnte.
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Stolze 88% der Teilnehmer gaben an, mindestens einmal FIFA Points gekauft zu haben - knapp ein Viertel davon habe zum Zeitpunkt der Befragung sogar noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet. Hier zeigt sich, dass der Erwerb auch bei Minderjährigen Anklang findet.
Die wohl erschreckendste Statistik zeigt sich im Zuge der Suchtthematik. 28% der FP-Käufer berichteten von einer Abhängigkeit oder der Tatsache, schon einmal deutlich zu viel ausgegeben zu haben. Mehr als jeder Vierte hat also bereits negative Erfahrungen gemacht - darunter ebenfalls Personen unter 18 Jahren! Insgesamt haben 16% der Jugendlichen mit FIFA-Points-Vergangenheit mit solche Auswirkungen zu kämpfen gehabt.
Diese Rolle spielen die Content Creator
Die Gründe für den Kauf sind mannigfaltig, überraschen jedoch in einer Hinsicht. Entgegen der Annahme, dass Content Creator mit hohen Zuschauer- sowie Follower-Zahlen den größten Einfluss hätten, zeigen die Antworten derjenigen, die schon einmal von der virtuellen Währung Gebrauch gemacht haben, ein anderes Bild.
So sind In-Game-Promos (33%), Wettbewerbsfähigkeit (29%) und das Fehlen von Münzen (28%) die hauptsächlichen Motivationsquellen. Lediglich 3% sind auf Content Creator zurückzuführen. Im Gegensatz dazu waren 22% der Nicht-Käufer der Ansicht, eben jene würden die Leute am meisten beeinflussen. Die wahre Top drei wurde auch bei denen ohne FP-Erfahrung in etwa gleich oft genannt.
Das zeigt: Content Creator sind wohl gar nicht so wichtig, wie zumeist behauptet wird.