In der Welt des digitalen Wettstreits sind zwei Dinge so sicher wie das Amen in der Kirche: The International wird stets der prestigeträchtigste Wettbewerb sein und Faker spielt für T1 (vormals SKT) auf der Mid Lane. Das es im kommenden Jahr jedoch unter Umständen anders hätte kommen können, das verriet T1-CEO Joe Marsh im Zuge eines Gesprächs des BMW Rivalry Talk.
40 Millionen US-Dollar! Wie Faker bei TSM hätte landen können
© T1
Drei Jahre für 40 Millionen US-Dollar
So sei Faker angeblich ein Angebot von Team SoloMid unterbreitet worden, das selbst das Salär von T1 in den Schatten stellen soll. Von der koreanischen eSports-Organisation bekommt der Superstar Gerüchten zufolge 7,1 Millionen US-Dollar pro Jahr. Laut Marsh bot ein anderes Team ein Jahresgehalt von 11,1 Millionen - die Rede ist von drei bis vier Millionen on top - während TSM mit 13,3 Millionen pro Jahr, also 40 Millionen bei einem Dreijahresvertrag, um die Ecke bog.
Entsprechend war es für den Rekordweltmeister nicht selbstverständlich, dass Faker weiter für T1 antreten wird. Zwar nannte Marsh keine Details, jedoch scheint es während der Vertragsverhandlungen auch den Moment gegeben zu haben, in dem Faker eben nicht bei T1 unterschreibt, obwohl er Teilhaber der Organisation ist.
TSM hätte den koreanischen Superstar dank der Partnerschaft mit der Kryptofirma FTX stemmen können. Beide Unternehmen arbeiten seit Juni des laufenden Jahres zusammen. Der mehrjährige Deal brachte Team SoloMid eine Zahlung von circa 210 Millionen US-Dollar ein.