Fans von FPS-eSport werden mit dem Begriff IGL bereits in Berührung gekommen sein. Es ist die Abkürzung von In-Game-Leader – und keine offizielle Rolle in Valorant. Kurzgesagt ist es ein Äquivalent zum Team-Kapitän. Dieser sollte die Kommandos geben und den Überblick behalten.
Valorant: Was bedeutet IGL?
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Vor allem in engen Partien kommt es auf jede Runde und jedes Aufeinandertreffen an. Mit präzisen Ansagen, wie sich die Gruppe an Spielern am besten positionieren soll, lässt sich oftmals ein entscheidender Vorteil erzielen.
Nicht nur Profis sollten einen Leader bestimmen
In der Pro-Szene gibt es in jedem Team einen, der die Ansagen macht, die Mitspieler steuert und zur richtigen Zeit für Angriffe oder Rückzüge sorgen muss. Doch das Muster dahinter sollte auch von Casual-Gamern übernommen werden. Wenn fünf Spieler alle ihre eigenen Ideen kundtun und jeder für sich bleibt, kann eine gute Zusammenarbeit nicht funktionieren.
Natürlich sollte nicht irgendjemand zum Anführer bestimmt werden. Die Voraussetzungen sind relativ klar: Es sollte der beste Spieler des Teams sein, jemand mit Erfahrung, der eine gute K/D vorzuweisen hat und die anstehende Karte in- und auswendig kennt. Wird jemand bestimmt, der nach Spielstart sofort niedergestreckt wird oder für den die Map Neuland ist, ist die Rolle des Leaders ad absurdum geführt.
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Im besten Fall wird zusätzlich darauf geachtet, ob der Spieler das Vertrauen des Teams genießt, denn: selbst die besten Profi-Spieler liegen mal daneben mit ihren Kommandos. Damit kein Frust aufkommt sollte der IGL also Rückendeckung von mehreren Teammitgliedern genießen.