Home>eSports>Virtual Bundesliga>

DFL: Virtual Bundesliga in Statuten verankert - kommt jetzt die Teilnahmepflicht?

Virtual Bundesliga>

DFL: Virtual Bundesliga in Statuten verankert - kommt jetzt die Teilnahmepflicht?

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

VBL-Teilnahmepflicht für Bundesligisten?

Die DFL hat sich zu ihren Plänen im eFootball bekannt: Die Virtual Bundesliga ist nun als zusätzlicher Wettbewerb in den Liga-Statuten verankert. Welche Folgen hat das für die Bundesliga-Clubs?
Beim Finale der Virtual Bundesliga setzte sich der Favorit trotz Startschwierigkeiten durch. Ein Supertalent spielte groß auf.
Niklas Walkerling
Niklas Walkerling
von Niklas Walkerling

Wenige Tage vor dem großen Finale der Virtual Bundesliga Einzelmeisterschaft sorgt die DFL (Deutsche Fußball Liga) auf ihrer Mitgliederversammlung für einen echten Aufreger. Die Virtual Bundesliga wird als zusätzlicher Wettbewerb in den Statuten der DFL verankert. Dieser Schritt etabliert die Absicht, dass alle Vereine der 1. und 2. Bundesliga um den Titel des Deutschen Club-Meisters im eFootball spielen sollen.

{ "placeholderType": "MREC" }

+++ News, Videos, Liveticker – jetzt die kostenlose eSports1 App für iOS und Android ausprobieren! +++

Virtual Bundesliga ab 2023/24 für alle Clubs verpflichtend

Ab der Saison 2023/24 soll die Teilnahme an der Virtual Bundesliga (VBL) aller 36 Vereine verpflichtend sein. Bis dahin sollen Teams, die noch nicht am Wettbewerb teilnehmen, die entsprechenden Voraussetzungen schaffen. Dazu zählen der Unterhalt eines drei- bis fünfköpfigen eFootball-Teams, der Betrieb einer entsprechenden Spielstätte sowie die Benennung einer hauptamtlich beschäftigen Person.

GGWP: Die schönsten Tore der Virtual Bundesliga in den Top 5 zusammengefasst. Das VBL Club Championship Finale mit den besten FIFA-Spielern Deutschlands gibt es live und exklusiv im Free-TV und auf eSPORTS1.
02:13
Virtual Bundesliga: Die schönsten Tore der Saison 2021/2022

Schon im Dezember 2021 kündigte die DFL ihre Vorhaben an. 26 Clubs sind bereits im VBL-Wettbewerb vertreten, die übrigen zehn sollen folgen. So ist zumindest der Plan. Welche Konsequenzen Clubs droht, die sich einer Teilnahme entziehen, soll in den nächsten Jahren ausdiskutiert werden. Gleichzeitig stellt Andreas Heyden, Geschäftsführer der DFL Digital Sport GmbH, aber klar, dass es „keinen Zwang geben wird“. Die VBL soll als so genanntes B-Kriterium herhalten und dadurch keinen Einfluss auf die Lizenzerteilung eines Clubs besitzen, noch den Spielbetrieb der 1. und 2. Bundesliga beeinflussen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nichtsdestotrotz zeigt sich Heyden zufrieden mit der Aufnahme der VBL in die DFL-Statuten: „Wir sind sehr glücklich über diesen Schritt. Ich glaube, es spiegelt den Einsatz der Spieler, der Klubs, aber auch der Liga wider“. Ziel sei es, „noch mehr Klubs [zu] motivieren, am Wettbewerb teilzunehmen“.

Lesen Sie auch
Beim Finale der Virtual Bundesliga setzte sich der Favorit trotz Startschwierigkeiten durch. Ein Supertalent spielte groß auf.
01:36
Virtual Bundesliga: RB Leipzig sichert sich Titel beim Finale mit FIFA 22

Deutschland ist Vorreiter im digitalen Fußballwettbewerb

Die DFL hat bereits 2012 realisiert, dass der digitale Fußball auf dem Vormarsch ist und deshalb im selben Jahr die erste professionelle eFootball-Liga ins Leben gerufen. Wegen steigender Beliebtheit und Relevanz wurde 2018 die Entscheidung getroffen, neben der Einzelmeisterschaft auch eine Club-Meisterschaft einzuführen - die VBL Club Championship war geboren. Seit 2020 kooperiert die DFL mit dem Marktführer für eSports-Events, der ESL.

Das Große Finale der Virtual Bundesliga LIVE auf SPORT1

Das große Finale zur VBL-Einzelmeisterschaft findet dieses Wochenende in Köln statt. SPORT1 überträgt Samstag ab 20:15 und Sonntag ab 17:45 ausgewählte Partien LIVE im Free-TV. Weitere Infos findet Ihr in unserer umfangreichen Vorschau zum VBL-Finale.