Die rote Laterne hat einen neuen Besitzer. Nach der Schlappe gegen den VfL Bochum (1:2, 0:2) findet sich der SV Werder Bremen am Tabellenende der Nord-West-Division wieder. Dabei ist ausgerechnet ein ehemaliger Akteur das Zünglein an der Waage.
Krise beim Rekordmeister spitzt sich zu
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An der Spitze bleibt dagegen alles beim Alten. Mit jeweils sechs Zählern aus zwei Spielen festigen Hansa Rostock und der 1. FC Köln ihre Positionen. Der Effzeh punktet damit nach vier sieglosen Partien mal wieder dreifach.
Ex-Profi schießt Werder in die Krise
So bedrückt war die Stimmung im Lager der Grün-Weißen lange nicht. Nur magere acht Punkte aus elf Spielen stehen auf der Habenseite. Die jüngste Niederlage bedeutete für den Rekordchampion der VBL gar den Absturz ans Tabellenende. Ein durchaus ungewohntes Bild an der Weser, zählt der Klub doch jährlich zu den Anwärtern auf den Titel. In FIFA 23 läuft das Team bislang allerdings den eigenen Ansprüchen hinterher.
Im Duell mit den Bochumern, die mit fünf Siegen aus sechs Partien das Feld weiter von hinten aufrollen, machte dann zu allem Überfluss noch ein Ex-Profi des Vereins den Unterschied aus. Jamie „Chaser“ Bartel entschied die Begegnung mit seinem 2:0-Erfolg gegen Eleftherios „lefti“ Ilias zugunsten des VfL. Im Verbund mit Timo „TimoX“ Siep konnte das Nachwuchstalent, das seine ersten Schritte in der Werder Academy absolviert hatte, zuvor bereits das 2v2 gewinnen.
Spitzenduo im Gleichschritt
Derweil bestimmen andere Teams das Geschehen. Ganz oben thront nach wie vor die eSports-Abteilung aus Rostock, die durch die Erfolge gegen Schalke 04 (2:0, 2:1) und St. Pauli (2:2, 3:3, 6:2) auch nach dem sechsten Doppelspieltag das Maß aller Dinge sind.
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Besonders Levy Finn „levyfinn“ Rieck lies erneut seine Qualitäten aufblitzen. Durch den Kantersieg gegen Kamal „FCSP_Kamal“ Kamboj schraubte er seine Bilanz in den Einzelbegegnungen auf mittlerweile schon 7-2-0 (Sieg-Unentschieden-Niederlage).
Mit Ausnahme des 1. FC Köln, die dank der maximalen Punkteausbeute gegen Wolfsburg (4:3, 3:0) sowie Hertha BSC (0:0, 2:2, 4:3) die eigene Ergebniskrise überwinden konnten, scheint aktuell niemand den konstanten Top-Leistungen des Ostklubs gewachsen zu sein. Der Vorsprung Hansas auf den dritten Rang beträgt bereits sieben Zähler. Eine erneute Teilnahme am Grand Final rückt damit in greifbare Nähe.