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1. FC Kaiserslautern zurück in 2. Bundesliga - Stimmen und Reaktionen: "Stadt wird auseinanderbrechen"

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1. FC Kaiserslautern zurück in 2. Bundesliga - Stimmen und Reaktionen: "Stadt wird auseinanderbrechen"

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FCK-Party: „Das ist geisteskrank“

Der 1. FC Kaiserslautern kehrt in die 2. Bundesliga zurück. Die Spieler feiern den Teamgeist und freuen sich auf eine Mega-Party.
Der 1. FC Kaiserslautern schafft über die Relegation den Aufstieg in Liga 2. Doch das Spiel in Dresden wurde überschattet von einem Pyro-Eklat. Gleich mehrere Feuerwerkskörper werden auf den Platz geschleudert.
SPORT1
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von SPORT1

Der 1. FC Kaiserslautern ist zurück in der 2. Bundesliga!

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Der FCK setzte sich in einem packenden Relegations-Duell mit Dynamo Dresden nach einem 2:0 im Rückspiel durch. Spieler und Verantwortliche gaben anschließend einen Feierbefehl. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

SPORT1 fasst die besten Stimmen von Sky und Sat1 zusammen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

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Terrence Boyd (Spieler 1. FC Kaiserslautern): „Das ist unglaublich, das ist einfach unglaublich. Ich will erstmal ganz kurz: Trotzdem Respekt an Dynamo Dresden. Ich habe eingangs schon gesagt, dieses Spiel, das sind zwei traditionsreiche Klubs, mit einer Fan-Power – das hast du noch nicht gesehen. Da gibt‘s den ein oder anderen Zweitligisten, der das nicht vorweisen kann. Deswegen ist es schade, dass sie jetzt runter gehen müssen. Aber so ist das nun mal. Sie waren fair, wir wurden nicht im Hotel gestört, es wurde nicht gewaltvoll. Respekt an die Dresdner Fans, Respekt an die Dresdner Mannschaft.“

über Lauterns Erfolg: „Jetzt zu uns: Ich selbst bin neu hier, ich kann das noch nicht einordnen was das für die Stadt und die Region bedeutet, aber ich bin gerade einfach erleichtert und stolz. Kaiserslautern ist ein Name. Das ist jetzt mittlerweile ein schlafender Riese geworden. Der fängt jetzt langsam an, aufzuwachen.“

über die Lautern-Fans, die auch am Betzenberg beim Public Viewing feierten: „Das ist einfach nicht normal. Das ist geisteskrank.“

Zu dem ausschlaggebenden Faktor heute: „Ich muss sagen, wir haben gut angefangen. Wir haben alle einen fantastischen Job gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel ein bisschen abgegeben. Zweite Halbzeit war dann einfach Herz, Herzblut dabei. Ich glaube das alles gerade nicht, das ist einfach geil.“

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Mike Wunderlich (Spieler 1. FC Kaiserslautern): „Man hat gespürt, hier liegt etwas in der Luft. Und dann diese Gänsehaut beim 2:0. Dieser Verein gehört niemals in die 3. Liga, auch nicht in die 2. Liga. Jetzt haben wir zumindest einen Schritt gemacht. Wer die beiden Spiele gesehen hat, der weiß, dass wir Eier haben. Auch ein Riesenkompliment an Marco Antwerpen und Frank Döpper. Ohne die wären wir nie hierhingekommen, und der neue Trainer hat das vergoldet. Das ist der absolute Höhepunkt meiner Laufbahn, ich bin jetzt 36 Jahre alt, und mein Vertrag hat sich nun verlängert, ich bin aufgestiegen in die 2. Bundesliga.“

„Die Stadt wird auseinanderbrechen“

Thomas Hengen (Geschäftsführer 1. FC Kaiserslautern): „Ich fühle auch mit Dynamo, so ein Traditionsklub gehört einfach in die 2. Liga, aber es war ein Riesendruck für alle. Der alte Trainer hat genauso seinen Anteil wie der neue. Ich habe heute Abend überhaupt keinen Plan, ich lasse mich treiben, wir werden heute Abend feiern und morgen auch.“

ob die Mannschaft so bestehen bleibt: “Das interessiert mich 0,0. Die Party geht nun hoffentlich unendlich. Die Stadt wird auseinanderbrechen, wir sind überall und nirgends.“

Jean Zimmer (Spieler 1. FC Kaiserslautern): „Wir haben Unglaubliches erlebt. Was hier noch im Hintergrund passiert, ist wahnsinnig. Ich bin emotional noch so kaputt und platt, dass ich mich noch nicht so freuen kann, dass ich das noch gar nicht realisieren kann.“

über Gründe für den Erfolg: „Was diese Mannschaft in den letzten Wochen abgezogen hat... Es ist Wahnsinn, endlich raus der 3. Liga. Jetzt geht es darum, eine Mannschaft zu formen, die diese Klasse halten kann. Der Trainer hat nicht viel verändert, ich habe selten einen so zusammengeschworenen Haufen erlebt. Wir hatten Mannschaftsabende und Trainingslager, die sind eskaliert, ich sage nicht wie, aber das hat uns zusammengeschweißt. Grüße auch den früheren Coach - Herzlichen Glückwunsch.“

Der 1. FC Kaiserslautern und Dynamo Dresden liefern sich einen intensiven Fight im Relegations-Hinspiel der 2. Liga. Ein ehemaliges Bayern-Talent muss vorzeitig ausgewechselt werden.
03:31
1. FC Kaiserslautern - Dynamo Dresden (0:0) | 2. Bundesliga Relegation

Feiern „bis zum Verlust der Muttersprache“

Hikmet Ciftci (Spieler 1. FC Kaiserslautern): „Es war ein Geschenk von uns allen and die Fans, an den Verein. Wir wissen, dass wir eine geile Mannschaft sind, wir sind noch näher zusammengerückt. Es geht jetzt mit dem Bus zurück, da wird weitergefeiert, und dann sollen die Fans zum Stadion kommen.“

Kevin Kraus (Spieler 1. FC Kaiserslautern): “Ich bin jetzt vier Jahre hier, ich habe mir jeden Tag den Arsch aufgerissen für solche Momente. Beim Feiern müssen wir uns nicht verstecken, das werden viele Nächte. Heute lassen wir die Sau raus, bis zum Verlust der Muttersprache.“

Matheo Raab (Torwart 1. FC Kaiserslautern): “Ich kann heute ziemlich viel trinken. Der 12. Mann, die Fans waren alle da und hinter uns, die haben sich das alles verdient. Fußballerisch ist das vielleicht nicht immer erste Sahne, aber das ist scheißegal. Wir halten zusammen und gleichen das aus. Wir werden eklig sein in der 2. Liga: Kratzen, kämpfen und Beißen.“

René Klingenburg (Spieler 1. FC Kaiserslautern): „Ich bin einfach nur überglücklich, dass wir mit so einem Traditionsverein den Aufstieg geschafft haben. Die Fans sollen einfach nach Kaiserslautern kommen. Da wird die Hölle los sein.“

Schuster feiert: „Ein geiles Gefühl“

Dirk Schuster (Trainer 1. FC Kaiserslautern):

„Ich glaube, wir haben alle gemeinsam heute alles in das Spiel reingefeuert. Wir wussten um unsere Chance, wir wussten aber auch, dass Dynamo alles versucht, hier in der zweiten Liga zu bleiben. Ich habe uns aber schon in der ersten Halbzeit ganz ordentlich gesehen. Wir haben die Dresdner nur bei eigenen Fehlpässen eingeladen und hatten auf der rechten Abwehrseite bei uns ein bisschen ein Problem. Das wurde in der zweiten Halbzeit aber bedeutend besser, weil wir uns noch einmal gesammelt haben und ein paar Stellschrauben ein kleinwenig verändert. Dann haben wir das 1:0 gemacht, dann lief es hin und her und wir haben auch die ein oder andere Chance von Dynamo zugelassen. Da können sie auch den Ausgleich machen, muss man ehrlich gestehen. Aber mit dem 2:0 war dann der Deckel drauf. Ich würde mich ganz einfach bei den Jungs bedanken. Für die fantastische Leistung und die fantastische Saison, die sie gespielt haben. Auch Marco Antwerpen hat seinen Beitrag dazu geleistet, hat die Jungs in die Relegation geführt. Wir haben im heute das vollendet, was er vorbereitet hat. Der 1. FC Kaiserslautern in der zweiten Liga ist ein geiles Gefühl.“

Nachdem der 1. FC Kaiserslautern seine letzten drei Spiele verloren hat, trennte sich der FCK von Trainer Antwerpen. Der neue Trainer heißt Dirk Schuster, er soll die Relegation gegen Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga sichern
01:54
Dirk Schuster, neuer Trainer des 1.FC Kaiserslautern spricht über Relegation

über die Fans: „Geil, wie ihr uns unterstützt habt. Geil, was ihr für eine Stimmung gemacht habt, auch beim Heimspiel. Wie ihr nochmal beim Abschlusstraining wart, bevor wir losgefahren sind. Da ist eine große Einheit entstanden. Die Jungs haben eure Energie gespürt, die haben sie mitgenommen und heute umgesetzt. Ich glaube, wir können uns alle gemeinsam als Aufsteiger fühlen. Die Region, alle die sich mit dem 1. FCK identifiziert haben, haben danach gelechzt. Man hat es gespürt in der Stadt, Ma hat es gespürt bei den Menschen. Die haben alle nur ein Ziel gehabt: Die wollten aus dieser dritten Liga raus. Und ich bin sehr stolz, dass wir ihnen heute dieses Geschenk machen können.“

zum Erfolg: „Ich bin unglaublich glücklich und stolz! Absolut Chapeau! Das war eine reine Energieleistung, schon in Kaiserslautern, die wurde noch mal getoppt. Großes Kompliment auch an unseren Torwart. Und den Grundstein hat schon das frühere Trainerteam gelegt. Wir hatten den Fokus darauf gelegt, das Relegation keine Strafe ist, sondern eine Chance. Und wenn man dann die Aussagen gehört hat von der anderen Seite nach dem Hinspiel, die haben eher uns noch motiviert. Wir konnten allen Fans ein Geschenk machen, sie haben danach gelechzt! Es ist ein Gemeinschaftswerk des gesamten Vereins. Wir sind wieder zurück und werden mit sehr viel Freude in der 2. Liga auftreten.“

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