Ohne seinen wechselwilligen Stammtorhüter Markus Schubert hat Zweitligist Dynamo Dresden den wohl entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt gemacht.
Dresden dicht vor Klassenerhalt
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Die Sachsen setzten sich am drittletzten Spieltag mit 2:1 (1:0) gegen den FC St. Pauli durch und bauten den Vorsprung vor dem 1. FC Magdeburg auf dem Relegationsplatz auf neun Punkte aus. (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)
Sollte Magdeburg am Samstag beim VfL Bochum nicht gewinnen, wäre Dresden gerettet. (SERVICE: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
St. Pauli verspielte wohl seine letzte vage Chance auf den Bundesliga-Aufstieg. Der Rückstand auf Union Berlin auf dem dritten Rang beträgt weiter fünf Zähler. (SERVICE: Ergebnisse/Spielplan der 2. Bundesliga)
"Es ist rechnerisch noch möglich, dass was passiert. Deshalb ist es noch in meinem Kopf", sagte Dynamo-Trainer Cristian Fiel bei Sky: "Die drei Punkte tun uns aber unheimlich gut."
Umstrittener Handelfmeter
Patrick Ebert verwandelte einen umstrittenen Handelfmeter zur Dresdner Führung (23.). Der Ball war Jan-Philipp Kalla nach Eberts Schuss von der Brust an die Hand gesprungen.
"Ich finde, es ist eine Katastrophe, wenn sowas ein Handspiel ist", sagte Kalla.
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Für den Ausgleich sorgte Dimitrios Diamantakos (57.). Dzenis Burnic sicherte den Gastgebern vor 30.803 Zuschauern den Sieg (75.).
Dynamo-Trainer Christian Fiel hatte auf Keeper Schubert verzichtet, der seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte.
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Der 20-Jährige war im Auswärtsspiel am vergangenen Freitag beim FC Ingolstadt (0:1) von Dresdner Anhängern verbal attackiert worden. Fiel wollte Schubert vor einem weiteren Spießrutenlauf schützen.