Zweitligist Dynamo Dresden ist für das Fehlverhalten seiner Anhänger und einen Nazi-Skandal um zwei Ordner zur Verantwortung gezogen worden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte die Sachsen am Donnerstag zu einer Geldstrafe in Höhe von 45.000 Euro.
DFB bittet Dynamo kräftig zur Kasse
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Bis zu 15.000 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Den Nachweis hierüber muss Dynamo dem DFB bis zum 30. Juni 2020 erbringen.
Diskriminierenden Banner aufgehängt
Während des Ligaspiels gegen den FC St. Pauli Ende August (3:3) hatten Dresdner Anhänger mehrere Banner mit verunglimpfenden und diskriminierenden Inhalten gezeigt. Darüber hinaus trugen zwei Ordner im Zuschauerbereich T-Shirts mit verbotenen Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation.
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Die beiden Männer hatten zu Beginn des Spiels zunächst eine Anweisung ihrer Sicherheitsfirma ignoriert, Deutschland-Banner am Gäste-Block zu entfernen. Daraufhin wurden die Ordner vom Dienst freigestellt.
Die Männer zogen noch vor Ort ihre Westen aus und zeigten sich in der Folge im Fanblock in T-Shirts mit der Aufschrift "3. Division für Sicherheit des deutschen Volkes". Darüber war ein Totenkopf abgebildet, der als Symbol der einstigen 3. Panzer-Division der SS gilt.