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1. FC Nürnberg: Robin Hack vor Abschied - Interesse aus der Bundesliga

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1. FC Nürnberg: Robin Hack vor Abschied - Interesse aus der Bundesliga

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Nürnbergs Hack vor Absprung

Robin Hack spielt beim 1. FC Nürnberg eine starke Saison. SPORT1 erfährt vom Interesse aus der Bundesliga und aus dem Ausland. Julian Nagelsmann glaubte früh an ihn.
Robin Hack (r.) feierte am 1. Oktober 2017 unter Julian Nagelsmann sein Bundesligadebüt
Robin Hack (r.) feierte am 1. Oktober 2017 unter Julian Nagelsmann sein Bundesligadebüt
© Imago
Reinhard Franke
Reinhard Franke
Robin Hack spielt beim 1. FC Nürnberg eine starke Saison. SPORT1 erfährt vom Interesse aus der Bundesliga und aus dem Ausland. Julian Nagelsmann glaubte früh an ihn.

Julian Nagelsmann sprach schon 2017 von seinem außergewöhnlichen Talent. 

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U21-Nationalspieler Robin Hack gehört aktuell zu den absoluten Leistungsträgern beim abstiegsbedrohten Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Von 31 Spielen absolvierte der 21-Jährige in dieser Saison 28, erzielte sieben Tore.

Doch lange wird er das Club-Trikot nicht mehr tragen. Nach SPORT1-Informationen wird Hack nach dieser Saison den fränkischen Traditionsverein nach nur einem Jahr wieder verlassen. Obwohl er noch einen Vertrag bis 2023 hat. Doch es gibt konkretes Interesse aus der Bundesliga und aus England. Auch Red Bull Salzburg, der FC Brügge und Topklubs aus den Niederlanden beschäftigen sich mit Hack. 

"Robin hat in dieser Saison sowohl in Nürnberg als auch in der U21-Nationalmannschaft auf sich aufmerksam machen können. Dass dies anderen Vereinen nicht verborgen geblieben ist, kann ich bestätigen", sagt sein Berater Alen Augustincic zu SPORT1

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Berater bestätigt Interesse

"In dieser Phase der Saison geht es für Robin aber einzig und allein darum, dem Club zu helfen die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu holen. Nach der Saison werden wir uns zusammensetzen und über seine Zukunft sprechen", ergänzte Augustincic.

Hack ist schnell, dribbelstark und unberechenbar in seinen Aktionen. Er durchlief alle Jugend-Nationalmannschaften. Doch viele Verletzungen warfen den Linksaußen in der Vergangenheit immer wieder zurück. 

Gleich im ersten Jahr in der A-Jugend bei der TSG Hoffenheim erlitt er 2017 einen Schien-und Wadenbeinbruch und fiel ein Jahr aus.  

Comeback unter Tedesco

Im Jahr darauf dann das Comeback - damals unter dem späteren Schalke-Trainer Domenico Tedesco in der U19 der Kraichgauer. Anschließend wurde er unter Nagelsmann Profi in Hoffenheim. Doch der Durchbruch wollte dem Flügelflitzer nicht gelingen. Schulterklopfer sahen in Hack das Ausnahme-Talent, Kritiker das schlampige Genie. 

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Unter Nagelsmann hatte er seinen ersten Einsatz 2017 im Spiel beim SC Freiburg. In dieser Partie erzielte er auch gleich sein erstes Tor, doch erneut wurde er zurückgeworfen. Nach einem Zusammenprall mit seinem Mannschaftskollegen Kevin Vogt erlitt Hack in der ersten Halbzeit eine Gehirnerschütterung und musste ausgewechselt werden.

Rüffel von Nagelsmann

Nagelsmann kritisierte Hack schon mal öffentlich. Der Vorwurf: Er achte zu wenig auf seinen Körper, habe zu viele kleine Blessuren.

"Als junger Mensch in einem Beruf, wo du gerade reinkommst, ist es nicht gut, wenn du so oft krank oder verletzt bist. Er muss einfach stetig trainieren. Da würde ich mich schon mal über drei Wochen am Stück freuen. Das gab es in meiner Amtszeit, glaube ich, noch nicht", sagte Nagelsmann damals. Hack kam bei den Kraichgauern zu wenig Einsatzzeiten. Die Folge: der Wechsel nach Nürnberg im Sommer 2019. 

"Ein außergewöhnliches Talent"

Nagelsmann ärgerte sich, weil er wusste, welches Potenzial in Hack steckt: "Er hat das Talent, Bundesliga-Spiele zu entscheiden. Er ist ein außergewöhnliches Talent, aber muss einfach noch ein paar Schritte gehen", sagte der heute Coach von RB Leipzig damals. 

Diese Schritte machte er endlich in Nürnberg. Mit zusätzlichem Yoga und vielen Extra-Schichten hat er seinen Körper in den Griff bekommen. Hack ist gereift beim Club. Als Persönlichkeit neben dem Platz und auf dem Platz zum Stammspieler, Leistungsträger und Top-Scorer. Auch in der Nationalelf läuft es. In seinem zweiten U21-Länderspiel gelang ihm gleich ein Hattrick.