Offene Worte von Werder-Star Niclas Füllkrug!
Füllkrug gesteht Fehler bei Anfang
Der 28 Jahre alte Stürmer hat Fehler im Umgang mit Ex-Coach Markus Anfang eingeräumt - und zugleich gegen diesen gestichelt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)
„Es ist immer schwer. Als Spieler muss man sich immer etwas an den neuen Trainer anpassen. Umgekehrt wäre es falsch herum. Da hatte ich, glaube ich, etwas Probleme“, erklärte Füllkrug im „Maschinensucher Doppelpass 2. Bundesliga“ auf SPORT1.
Das Verhältnis zwischen beiden sei „immer etwas offen gewesen, bis dann bei mir der Knoten geplatzt ist. Ich habe dann viel gesagt – auch viele unnötige Dinge, die nicht richtig waren. Das spielt bei Werder aber keine Rolle mehr.“
Er sei froh, „dass ich gleich im nächsten Spiel zeigen konnte, dass es bei mir Klick gemacht hat und ich viel befreiter aufspielen konnte.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)
Zugleich betonte Füllkrug, dass es auch „auf der anderen Seite“ Probleme gegeben habe, aber jetzt mit Ole Werner ein Trainer da sei, „der sehr viel Souveränität und Ruhe ausstrahlt und einem ein gutes Gefühl mit auf den Platz gibt. Da sind wir alle froh drum.“
Füllkrug hatte unter dem ehemaligen Trainer Anfang große Anlaufschwierigkeiten gehabt. Im Oktober endlud sich sein Frust gegenüber Clemens Fritz, dem Leiter Profifußball und Scouting, als er sich in der Kabine im Ton vergriff.
Füllkrug entschuldigte sich anschließend, musste allerdings 15.000 Euro Strafe zahlen und wurde für einige Tage suspendiert. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)
Kurz darauf platzte jedoch sein Knoten, als er gegen den SV Sandhausen in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich erzielte. Seitdem läuft es für den 28-Jährigen rund - auch dank Sturmpartner Marvin Ducksch.
„Das lief am Ende unter Markus Anfang schon gut. Wir sind zwei Spielertypen, die sich gut ergänzen, weil wir unterschiedliche Stärken haben und unser Spiel ganz verschieden interpretieren“, sagte Füllkrug.