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Bundesliga: Erik Durm sicher, dass Mario Götze "da einen tollen Job machen" wird

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Bundesliga: Erik Durm sicher, dass Mario Götze "da einen tollen Job machen" wird

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Durm: „Mario wird da tollen Job machen“

Ein Wechsel vom amtierenden Europa-League-Sieger in die 2. Bundesliga wäre für viele Akteure wohl ein herber Rückschritt. Nicht so für Erik Durm, der heilfroh ist, dass er im Herbst seiner Karriere erstmals für seinen Herzensklub auflaufen darf.
Ein Weltmeister wechselt zum 1. FC Kaiserslautern. Erik Durm spricht exklusiv über die Schattenseiten seines Weltmeistertitels und die Gründe, warum er zum FCK gegangen ist.
Martin Quast
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ntrettin
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Der 1. FC Kaiserslautern feilt nach dem Aufstieg mit Hochdruck an einer schlagkräftigen Truppe für die 2. Bundesliga.

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Seit Mittwoch steht fest, dass Erik Durm den Pflänzern einen weltmeisterlichen Glanz verleihen wird. Der 30-Jährige spielte bei Eintracht Frankfurt zuletzt keine Rolle mehr und stand in der vergangenen Saison nur siebenmal in der Bundesliga auf dem Platz. Nach Torhüter Andreas Luthe ist es der zweite Transfer-Coup der Roten Teufel.

Durm stammt aus dem nur knapp 35 Minuten von Kaiserslautern entfernten Pirmasens, deswegen spricht der siebenmalige Nationalspieler im SPORT1-Interview von einem „Kindheitstraum“, der in Erfüllung geht. Dementsprechend sei auch der Abschied aus Frankfurt „nicht so schwer“ gefallen.

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„Ich war früher oft als kleiner Junge mit meinem Vater auf dem Betzenberg“, erinnert sich Durm, der den Blick zum FCK aus diesem Grund nie verloren hat: „Ich war schon immer ein Fan und deswegen ist es natürlich etwas ganz Besonderes, dass ich jetzt hier spielen darf.“

Voller Vorfreude fiebert der frischgebackene Europa-League-Sieger seinem Heimspiel-Debüt entgegen. Am 15.07. wird es soweit sein, dann eröffnet Kaiserslautern die Zweitliga-Saison gegen Hannover 96. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Erinnerungen an Durms Kindheitshelden

Obwohl Durm während seinen vorherigen Stationen in Dortmund, Huddersfield und Frankfurt viel von der weiten Welt des Fußballs gesehen hat, prägen ihn laut eigener Aussage vor allem die Helden aus alten, erfolgreichen Klubzeiten der Pfälzer.

Sein ersten Foto sei früher mit Ratinho entstanden. „Mein erstes Trikot war von Ciriaco Sforza. Das Crunchips-Trikot mit dem schwarzen Kragen. Das sind schon geniale Erinnerungen“, findet Durm.

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Mit Durm haben die Roten Teufel ab sofort also einen waschechten Weltmeister in ihren Reihen. 2014 holte der Außenverteidiger mit Deutschland in Brasilien den WM-Pokal, kam allerdings im gesamten Turnierverlauf nicht zum Einsatz.

„Das ist für einen Fußballer eigentlich das Größte, was man erreichen kann“, hält der ehemalige Dortmunder fest. Dennoch habe er „Schweißausbrüche bekommen und es war fast ein bisschen unangenehm, wenn mich Leute darauf angesprochen oder ‚Weltmeister‘ gerufen haben. Ich bin nicht derjenige, der sich damit rühmt.“

Trotz allem sei er stolz darauf, ein Teil des Teams gewesen sein zu dürfen. Und ausgerechnet der Mann, der ihm den WM-Titel letztlich beschert hat, wechselt nun zu Durms ehemaligen Arbeitgeber: Mario Götze spielt künftig für Eintracht Frankfurt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

Durm: Götze wird einen „super Job machen“

Der 2014er Finaltorschütze Götze und Durm kennen sich nicht nur von der Nationalmannschaft, sondern auch aus gemeinsamen Zeiten bei Borussia Dortmund. Anpassungsschwierigkeiten wird Götze in der Mainmetropole nach Ansicht des FCK-Neuzugangs nicht haben: „Ich kenne die Mannschaft, die wird ihn auf jeden Fall super aufnehmen.“

Auch an den Qualitäten von Götze, den er als offenen, ehrlichen und witzigen Typen bezeichnet, zweifelt Durm nicht: „Über seine Fähigkeiten auf dem Fußballplatz brauchen wir nicht reden. Wie der mit dem Bällchen umgehen kann, ist schon einzigartig“, sagt er und schiebt nach: „Ich bin mir sicher, dass Mario da einen tollen Job machen wird.“

In jedem Fall werden sowohl Durm als auch Götze alles in die Waagschale werfen, um mit ihren neuen Vereinen die gesteckten Saisonziele schnellstmöglich erreichen zu können.

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