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2. Bundesliga: Von HSV bis Kaiserslautern, von Aufstieg bis Abstieg - der große Check

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2. Bundesliga: Von HSV bis Kaiserslautern, von Aufstieg bis Abstieg - der große Check

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Der große Zweitliga-Check!

Die 2. Bundesliga startet am Freitagabend in ihre neue Saison. SPORT1 macht den großen Zweitliga-Check!
Die Saison 2022/23 in der 2. Bundesliga steht bevor. Auch in diesem Jahr ist mit einem spannenden Aufstiegskampf zu rechnen. Wir machen den großen Favoritencheck.
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Am Freitagabend legt die 2. Liga endlich wieder los! Klubs wie Schalke 04 oder Werder Bremen sind zwar nicht mehr dabei, dafür kamen Traditionsklubs wie der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Magdeburg neu dazu.

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Die Roten Teufel eröffnen nach vier Jahren Abwesenheit mit ihrem Heimspiel gegen Hannover 96 die neue Saison. Am Samstag steigt dann das erste Topspiel zwischen Aufsteiger 1. FC Magdeburg und Fortuna Düsseldorf (2. Bundesliga: 1. FC Magdeburg - Fortuna Düsseldorf, ab 20.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1)

„Ich habe große Lust auf die neue Saison. Die 2. Liga wird noch viel ausgeglichener als in der vergangenen Runde. Da konnte man davon ausgehen, dass Schalke und Bremen aufsteigen“, sagt Trainer-Legende Friedhelm Funkel im Gespräch mit SPORT1.

„In der neuen Saison gibt es für mich keinen Topfavoriten. Aber dafür wird die Spannung sehr groß sein. Alle Mannschaften sind sehr dicht beieinander. Nur den HSV und Fortuna Düsseldorf sehe ich ganz vorne.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

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SPORT1-Experte Maik Franz, der von 2018 bis 2020 Sportlicher Leiter in Magdeburg war, ist auch schon in heller Vorfreude: „In dieser Saison ist die 2. Liga die wahre 2. Liga. Mit der englischen Championship sind wir die Speerspitze in den zweiten Ligen. Tolle Stadien, viele Traditionsvereine - ich freue mich einfach drauf, kann es kaum erwarten, dass es endlich los geht.“

Für SPORT1 checken Franz und Funkel die Teams der 2. Liga

Die Analyse von Friedhelm Funkel:

Friedhelm Funkel hat seine Trainer-Karriere beendet
Friedhelm Funkel hat seine Trainer-Karriere beendet

Arminia Bielefeld

„Das ist nicht so einfach in Bielefeld. Wie verkraftet der Klub den Abstieg und wie schnell findet der neue Trainer die Bindung zum Team und an die Liga? Die Arminia wird bestimmt in der oberen Tabellenhälfte mitspielen, ob es für ganz oben reicht, da habe ich meine Zweifel.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

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Eintracht Braunschweig

„Die Braunschweiger werden nicht in der oberen Hälfte erscheinen, für sie gilt nur das Ziel Klassenerhalt. Sie haben eine gute Mannschaft keine Frage, aber nach dem Aufstieg sollte man bei der Eintracht bescheiden und realistisch bleiben. Das machen Peter Vollmann und der Trainer.“

Darmstadt 98

„Darmstadt hat im vergangenen Saison wirklich sehr überrascht und war knapp dran. Die Lilien werden auch in der neuen Spielzeit wieder oben mitspielen. Torsten Lieberknecht kennt die 2. Liga wie kaum ein anderer. Er war dort immer sehr erfolgreich, die Darmstädter werden definitiv wieder in der oberen Tabellenhälfte landen.“

Greuther Fürth

„Wie bei den Bielefeldern muss man auch bei den Fürthern abwarten, was Trainer Marc Schneider macht. Einige Spieler haben den Verein verlassen und es wird wichtig sein, wie die Mannschaft in die Saison reinkommt. Und wie schnell der neue Trainer den Klub, das Team und das Umfeld kennenlernt. Greuther Fürth wird eine kleine Wundertüte werden. Der Verein wird im Mittelfeld landen.“

Hannover 96

„Das wird eine ganz spannende Geschichte mit 96. Aufgrund der zwei schlechten, zurückliegenden Jahre wurde der Kader fast schon revolutioniert. Es wurden viele neue, gute Spieler geholt. Und mit Stefan Leitl wurde ein sehr guter Trainer verpflichtet. Er ist auch emphatisch und strahlt Ruhe aus. Er kennt die 2. Liga ähnlich wie Torsten Lieberknecht in Darmstadt. Er muss schnell eine Einheit formen. Wenn er das schafft, ist 96 im oberen Drittel der Tabelle dabei. Die Fans in Hannover sind schnell wieder euphorisiert und wenn sie sehen, dass da ehrliche Arbeit abgeliefert wird und Mannschaft und Trainer eine Einheit sind, dann kann das wieder etwas Gutes werden.“

Martin Kind wurde1997 Vorstandsvorsitzender bei Hannover 96 und führte das Team zurück in die Bundesliga. Seine Bitte, eine Ausnahme für die 50+1-Regel zu erlangen, brachte die eigenen Fans allerdings gegen ihn.
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SPORT1 Bundesliga Classics: Patriarch Martin Kind und Hannover 96

1. FC Heidenheim

„Was in Heidenheim seit vielen Jahren geleistet wird, ist phänomenal. Es ist wirklich toll, wie dieser Klub jede Saison wieder positiv überrascht und phasenweise oben dabei ist. Der Verein wird auch in der neuen Runde unter den ersten acht Teams landen. Wenn es gut läuft, kann es auch etwas mehr werden. Das muss man bei diesem Klub immer in Betracht ziehen. Sie machen es einfach schon sehr lange überragend. Es ist toll, was Frank Schmidt da auf die Beine stellt.“

1. FC Kaiserslautern

„Der FCK liegt mir natürlich am Herzen. Ich war beim Relegationsspiel am Betzenberg gegen Dresden mit meinem Bruder Wolfgang im Stadion und habe wieder diese unfassbare Euphorie gespürt, als wir den Betze hoch gegangen sind.

Die Mannschaft hat es Gott sei Dank geschafft und der neue Kader wurde sehr gut zusammengestellt. Dirk Schuster passt zum FCK wie die Faust aufs Auge. Ich hatte mich vor dem Spiel gegen Dynamo auch unterhalten und er wirkte total zufrieden, denn das ist für ihn eine ganz tolle Aufgabe.

Ein Weltmeister wechselt zum 1. FC Kaiserslautern. Erik Durm spricht exklusiv über die Schattenseiten seines Weltmeistertitels und die Gründe, warum er zum FCK gegangen ist.
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Erik Durm vom 1. FC Kaiserslautern über Schattenseiten des Weltmeistertitels

Ich glaube, dass die Roten Teufel nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden. Aber man muss bei aller Euphorie aufpassen. Der Druck ist hoch. Ich traue dieser Mannschaft, Dirk und Thomas Hengen durchaus einen einstelligen Tabellenplatz zu. Wenn das am Ende eintreten würde, wäre ich sehr zufrieden.“

Hamburger SV

„Den HSV sehe ich ganz vorne, weil man im vergangenen Jahr nach einem Umbruch mit einer sehr jungen Mannschaft fast aufgestiegen wäre. Die Truppe hat Erfahrung gesammelt und die wird sie in der neuen Saison nutzen. Beim HSV passt es wieder. Die Fans haben ihren Verein wieder angenommen. Nach der verlorenen Relegation wurde von den Fans ein Banner ausgerollt mit dem Satz „Danke für eine geile Saison!“ Die Hamburger sind auf einem richtigen Weg.

Auch die Kader-Verjüngung war wichtig. Klar, die Freistellung von Mutzel passt jetzt nicht ins positive Bild, das der Verein zuletzt abgegeben hat.“

Kurz vor dem Start in die Zweitliga-Saison sorgt eine Personalentscheidung beim Hamburger SV für Wirbel. Der Klub trennt sich von seinem Sportdirektor Michael Mutzel.
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Fix: Hamburger SV trennt sich von Sportdirektor Michael Mutzel

Fortuna Düsseldorf

„Unter Daniel Thioune hat die Fortuna 13, 14 tolle Spiele gezeigt und es ist eine sehr starke, erfahrene Mannschaft mit guten Einzelspielern. Daniel hat es in Düsseldorf vom ersten Tag an gepasst. Er macht einen tollen Job. Es ist nun mal so, dass man bei dem einen Klub nicht so gut klarkommt wie es beim HSV für Daniel der Fall war. Er kommt in Düsseldorf aber gut bei der Mannschaft an, hat eine gute Ansprache und ist empathisch.

Jetzt muss Daniel das unter Beweis stellen, was Fortuna mit ihm am Ende der alten Spielzeit gezeigt hat. Die Mannschaft kann das, aber es ist noch mehr Druck da als zuletzt. Doch es herrscht wieder eine kleine Euphorie in Düsseldorf und das freut mich.“

Die Analyse von Maik Franz:

Tim Walter ist für seine klare Meinung bekannt. SPORT1-Experte Maik Franz outet sich als Fan des HSV-Trainers.
01:06
Maschinensucher Doppelpass 2. Bundesliga: Maik Franz feiert Typ Tim Walter

Karlsruher SC

„Interessant wird für mich mein Ex-Klub, der Karlsruher SC. Sie hatten eine sorgenfreie Saison. Trainer Christian Eichner hat klar gesagt, dass es in der neuen Runde erstmal nur darum geht die Klasse zu halten. Und ich sehe es genau wie er.

Der Verlust von Philipp Hofmann wiegt natürlich schwer. Er garantiert dir auf jeden Fall 15 Tore. Es wird spannend sein, ob der junge Mikkel Kaufmann mit seinen 21 Jahren zusammen mit Simone Rapp die Lücke wird schließen können.

Hinten hat man mit Marcel Franke einen routinierten Innenverteidiger geholt, der die Abwehr führen kann. Ich hoffe, dass der KSC eine sorgenfreie Saison hat. Für die Aufstiegsplätze wird es aber nicht reichen.“

Holstein Kiel

„Die Störche haben mit Marcel Rapp einen Trainer, der in der 2. Liga angekommen ist. Die Mannschaft konnte weitestgehend zusammengehalten werden. Für die ganz vorderen Plätze wird es nicht reichen, aber der Klub kann durchaus die einstelligen Tabellen-Regionen anvisieren.

Mit Marvin Schulz wurde ein Spieler verpflichtet, der bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet wurde und in Luzern fast 170 Spiele gemacht und eine gewisse Torgefahr ausstrahlt. Mit Lewis Holtby hat man einen Unterschiedsspieler im Team, wenn er zu seinem Leistungsniveau findet.

Mit Ignjovski und Benger ist man im Mittelfeld gut besetzt. Und im Sturm gibt es mit Reese einen Jungen, der sicherlich Potenzial hat. Aber es fehlt der Topstürmer. Die Tore werden in Kiel auf mehrere Schultern verteilt. Mit dem Abstieg wird man nichts zu tun haben.“

1. FC Magdeburg

„Der 1. FC Magdeburg ist im Osten ein absoluter Traditionsverein mit einer wahnsinnigen Fan-Base. Der Klub könnte für eine Überraschung sorgen, weil Trainer Christian Titz einfach einen erfrischenden Fußball spielen lässt. Er hat der Truppe 100 Prozent Selbstvertrauen reingepumpt. Sie sind durch die 3. Liga marschiert wie ein heißes Messer durch Butter. Das war eine extrem starke Runde.

Es wird sehr interessant sein, ob sie ihren Spielstil in einer Liga mit höherer Qualität beibehalten können. Das ist natürlich auch eine Frage des Selbstvertrauens. Wenn die ersten Spiele positiv gestaltet werden können, behält man sicher diesen Flow. Man hat neun neue Spieler, da muss man abwarten, ob einige von ihnen dem Team ihren Stempel aufdrücken können.“

1. FC Magdeburg - TSV 1860 München: Tore und Highlights | 3. Liga
05:47
1. FC Magdeburg - TSV 1860 München (4:0): Tore und Highlights | 3. Liga

Mit Malcolm Cacutalua hat man einen Spieler, der die 2. Liga kennt. Ansonsten hat man Spieler aus unteren Ligen oder aus dem Ausland verpflichtet. Es wird auch darauf ankommen, was Baris Atik macht. Wird er auch in der 2. Liga seinen Lauf als Unterschiedsspieler bestätigen können? Das hat er bei früheren Stationen nicht geschafft. In der 3. Liga war er der König. Es bleibt spannend. Das Hauptziel ist der Klassenerhalt.“

1. FC Nürnberg

„Die Mannschaft hat unter Trainer Robert Klauß eine gute Entwicklung genommen. Das Trio mit ihm, Dieter Hecking und Olaf Rebbe macht einen guten und ruhigen Job.

In der vergangenen Saison fehlte ihnen dieser Stoßstürmer, gerade in der Offensive war man schmal aufgestellt, da hat man jetzt aber mit Wintzheimer und Daferner nachgelegt. Das sind zwei Spieler, die vorne viel arbeiten und auch mal Bälle festmachen können. Was natürlich helfen kann, damit die quirligen, schnellen Spieler wie Duman, Daehli und Köpke nachrücken können.

Der FCN kann in meinen Augen eine sehr gute Rolle spielen. Das haben sie in der alten Saison schon gezeigt. Das Team ist im Großen und Ganzen zusammengeblieben und man hat mit Hübner, Geis und Schindler erfahrene Spieler dabei, aber auch junge Wilde wie Tempelmann oder Duman.

Das sind schon spannende Spieler in einer sehr ausgeglichenen Truppe. Und der Trainer hat ein großes Potenzial. Der Club gehört für mich zum Favoritenkreis um den Aufstieg.“

SC Paderborn

„Der Klub ist für mich jetzt nicht direkt ein Aufstiegskandidat. Aber es ist eine Mannschaft mit einem großen Potenzial und mit Lukas Kwasniok einem sehr guten Trainer. Man kann in Paderborn ruhig arbeiten, da gibt es ein tolles Trainingsgelände und ein kleines, schmuckes Stadion. Als Spieler fühlt man sich da grundsätzlich wohl, weil da nicht der ganz große Druck herrscht. In Paderborn kann man sich auf Fußball konzentrieren.

Kwasniok hat eine gute Mannschaft und es wurden interessante Transfers getätigt mit Robin Bormuth für die Abwehr, Tobias Müller aus Magdeburg und den schnellen Außenspielern Conteh und Obermair. Gerade Conteh in meinen Augen ein absoluter Geheimtipp für die 2. Liga und für das Spiel des SCP ein Profi, der noch nicht so im Fokus stand. Ich habe ihn damals nach Magdeburg geholt. Er ist ein Rohdiamant, der mit viel Speed um Platte und Srbeny wirbeln kann. Die Paderborner könnten eine Überraschung der Saison werden.“

Lukas Kwasniok spricht im Doppelpass 2. Bundesliga über die starke Form des SC Paderborn. Dabei überrascht er mit einer Aussage, die seine Frau und seinen Stürmer betreffen.
02:28
SC Paderborn: Kwasniok über Michel: "Ihm würde ich sogar meine Frau anvertrauen"

Jahn Regensburg

„Der Jahn ist schon seit vielen Jahren in der 2. Liga verdient dabei. Da wurde viel aufgebaut, auch mit dem neuen Stadion. Das ist inzwischen ein gestandener Zweitligist. In der zurückliegenden Saison hat man stark angefangen, dann aber auch sehr nachgelassen.

Ich bin gespannt, ob man in der kommenden Saison ein neues Gesicht zeigen kann. Ein bisschen habe ich die Befürchtung, dass man sich im unteren Mittelfeld orientieren muss. Für die vorderen Ränge sehe ich die Regensburger nicht. Ich sehe sie eher im hinteren Mittelfeld mit Tendenz zum Abstiegskampf.

Mit Selimbegovic hat man einen guten Trainer, der beim Jahn in der 2. Liga ins kalte Wasser geworfen wurde und das dann bravourös gemeistert hat. Nichtsdestotrotz geht es für den Jahn nur darum die Klasse zu halten.“

Hansa Rostock

„Die Kogge hat nach dem Aufstieg eine sehr gute erste Zweitligasaison gespielt. Zwischenzeitlich mussten sie etwas kämpfen, haben sich dann aber in einen Rausch gespielt und am Ende souverän die Klasse gehalten. Da war ich positiv überrascht.

Martin Pieckenhagen hat als Sportchef eine sehr gute Transferpolitik geleistet. Für diese Saison hat man mit Kai Pröger, Morris Schröter und John-Patrick Strauß schnelle Spieler verpflichtet, die über die Außenbahnen viel Dampf nach vorne machen können.

Und im Angriff ist nach wie vor Sturmtank Verhoek, der in der alten Saison eine ganz wichtige Rolle gespielt hat. Mit Hanno Behrens hat Hansa leider auch einen wichtigen, weil erfahrenen Spieler verloren.

Aber dennoch hat Hansa Rostock eine gute Truppe beisammen. Spannend wird es, ob dieser positive Lauf aus dem letzten Drittel der alten Spielzeit fortgesetzt werden kann. Dass bei Hansa im Umfeld und im Klub alles zweitligatauglich ist, steht außer Frage.“

SV Sandhausen

„Vor diesem Verein muss ich den Hut ziehen. Dass sie so lange in der 2. Liga dabei sind, ist beachtlich. Das ist ein Klub, der gefühlt immer hinten in der Tabelle gesehen wird, aber sie kriegen es dann immer wieder hin, sich zu retten.

Ich glaube mit allem Respekt vor dem SVS, dass es der pure Klassenkampf wird. Mit David Kinsombi wurde ein Top-Spieler der 2. Liga geholt. Er hat einen tollen Charakter und kann fußballerisch für Sandhausen ein Ausrufezeichen setzen. Interessant wird es, wer vorne die Tore schießen soll.

Ich bin gespannt, ob das dann Matej Pulkrab ist, der von Sparta Prag kam oder Ahmed Kutucu. Hilfreich ist, dass alle im Hardtwald wissen, dass es nur darum geht, die Klasse zu halten. Und wer das schon seit zehn Jahre schafft, dem ist das auch im elften Jahr zuzutrauen. Es wird aber ein heißer Ritt.“

FC St. Pauli

„Das Ende der vergangenen Saison war sehr unglücklich, aber grundsätzlich war es doch eine gute Spielzeit für St. Pauli. Ärgerlich war es ja schon, nach einer so souveränen Vorrunde dann am Ende nicht aufzusteigen.

Sie haben sich bewusst früh dafür entschieden, mit einigen Spielern nicht zu verlängern. Mit Andreas Bornemann hat man einen absoluten Topmann im Management. Ich glaube, dass er und Trainer Schulz genau wissen, was sie vorhaben. Da sieht man einen Plan. Und den werden sie dem Team wieder an die Hand geben.

Bei den Kiezkickern können sie auf der vergangenen Saison aufbauen. Diese Erfahrung kann die Mannschaft stärken. Wichtig wird sein, dass die Neuzugänge die etablierten Spieler ersetzen können. So ein Charakterkopf wie Guido Burgstaller fehlt natürlich.

Und das wird für Johannes Eggestein eine echte Herausforderung. Im Mittelfeld sind die Braun-Weißen gut aufgestellt. St. Pauli wird wieder ein gewichtiges Wort um den Aufstieg mitsprechen.“

Alles zur 2. Bundesliga bei SPORT1:

Der 27. April 1996 führt zu der Trainerentlassung von Otto Rehhagel beim FC Bayern München. Die scheinbare Traumbeziehung scheitert vor nach nicht einmal einem Jahr.
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SPORT1 Bundesliga Classics: Otto Rehhagels Trainerentlassung beim FC Bayern