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2. Bundesliga: Endet Tor-Tristesse von Braunschweig gegen Düsseldorf? | Kolumne

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2. Bundesliga: Endet Tor-Tristesse von Braunschweig gegen Düsseldorf? | Kolumne

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Am Samstag endet die Tor-Tristesse

Im SPORT1-Topspiel trifft Eintracht Branuschweig vor heimischer Kulisse auf Fortuna Düsseldorf. Bislang ist Aufsteiger Braunschweig noch tor- und punktlos in der 2. Bundesliga. Das wird sich ändern, meint SPORT1-Kommentator Markus Höhner.
Nach vier Spieltagen steht die Eintracht mit 0 Punkten und 0 Toren weiter als Schlusslicht da. In Kiel leitete Pech das nächste Misserfolgs-Erlebnis ein.
Markus Höhner
Markus Höhner

Wer das Pokalspiel von Eintracht Braunschweig gegen Hertha BSC gesehen hat, kann sich die aktuelle, triste Tor-Bilanz der Eintracht nach vier Spieltagen in der Liga eigentlich gar nicht vorstellen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur 2. Bundesliga)

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Gegen den Bundesligisten trafen die Braunschweiger alleine vier Mal und zeigten, wozu das zusammengestellte Personal in der Offensive fähig sein kann. Und in der Liga geht plötzlich gar nichts. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Kein Punkt und kein einziges Tor in vier Spielen. Nicht zu verstehen!

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Die Eintracht ist meiner Meinung nach nämlich gerade in der Offensive breit und gut für diese Liga aufgestellt. Aufstiegs-Torjäger Lion Lauberbach und Bryan Henning haben definitiv gehobene Zweitliga-Tauglichkeit und nahmen es beim erwähnten Pokal-Fest sogar mit noch höher Ambitionierten auf. Mit Ihorst, Otto, Pena Zauner und dem im Aufstiegsjahr so starken Multhaup ist darüber hinaus gutes Offensivpersonal vorhanden. (DATEN: Die Tabelle der 2. Bundesliga)

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Pherai starker Transfer

Und hinzu kommen die aus meiner Sicht klugen Transfers von Peter Vollmann: Keita Endo und Rückkehrer Fabio Kaufmann als überdurchschnittlicher Außenstürmer werden auf Sicht zünden. Als Mittelstürmer kam Antony Ujah, zwar mit wenig Spielpraxis, aber eben mit viel Erfahrung als Hoffnungsträger für die Box.

Und mit Pherai aus Dortmund als perspektivenreichem Zehner, einem spielstarken Strategen mit gutem Abschluss und viel Entwicklungspotenzial, hat die Eintracht für mich den größten „Schnapp“ gemacht. Bei so viel Qualität muss es sehr zeitnah vorbei sein mit der Braunschweiger Tor-Diät. Ich denke, schon am Samstag.

Hertha BSC liefert sich gegen Eintracht Braunschweig einen packenden Pokalfight, der erst im Elfmeterschießen entschieden wird. Dort zieht die Alte Dame den Kürzeren.
05:51
Eintracht Braunschweig - Hertha BSC (6:5 n.E.): Tore und Highlights | DFB-Pokal

Aber nun ist der Wurm halt mal drin beim Aufsteiger. Und so steht man plötzlich da mit diesem Ergebnis, erstmals mit vier Niederlagen in eine Zweitliga-Saison gestartet zu sein. Das macht Kopf und Beine schwer. In Bielefeld ist mit dieser Bilanz der erste Trainer schon geflogen.

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Keine bösen Geister kreisen lassen

Und Braunschweigs Michael Schiele weiß aus eigener Erfahrung, wie schnell das alles gehen kann, musste er doch selbst nach seinem Aufstieg mit Würzburg nach einem schnellen Pokal-Aus und nur zwei Niederlagen in der Liga nach dem 2. Spieltag gehen. Er hatte mit Würzburg 0:1 verloren. Gegen Düsseldorf.

Wollen wir aber bei dieser Erinnerung gar nicht die bösen Geister kreisen lassen, sondern bemühen vielmehr den Gedanken an ein historisches Duell der beiden Teams, die sich am Samstag in Braunschweig gegenüberstehen.

Nach vier Spieltagen steht die Eintracht mit 0 Punkten und 0 Toren weiter als Schlusslicht da. In Kiel leitete Pech das nächste Misserfolgs-Erlebnis ein.
03:40
Holstein Kiel - Braunschweig (3:0): Tore und Highlights | 2. Bundesliga

Flutlichtspiel zweier Traditionsteams

Es war am 10. Mai 2009, als die Eintracht kurz vor Saisonende in der 3. Liga die Fortuna aus Düsseldorf empfing, die am Ende den Aufstieg schaffte. Endstand 5:5!

5:5 und noch zwei verschossene Elfmeter! Ein Spektakel also, als wäre Hertha da. Das erhöht die Vorfreude auf Samstag. Wir freuen uns auf ein Flutlichtspiel zweier großer Traditionsteams in einem vollen und atmosphärisch lebendigen Stadion.

Ich bin mir sicher, es wird das Ende der Braunschweiger Tor-Tristesse und bestenfalls sogar so wild wie einst im Mai.

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