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2. Bundesliga: Deutliche Weinzierl-Worte nach Aus beim 1. FC Nürnberg!

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2. Bundesliga: Deutliche Weinzierl-Worte nach Aus beim 1. FC Nürnberg!

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Nach Aus: Deutliche Weinzierl-Worte

Der 1. FC Nürnberg trennt sich von Trainer Markus Weinzierl - nach nur 13 Spielen. Die Nachfolge wird schnell geregelt - ein Mann aus dem Vorstand übernimmt. Der Ex-Coach zeigt sich verwundert.
Heidenheim feiert gegen Nürnberg einen Kantersieg. Heidenheims Tim Kleindienst schafft gegen seinen Lieblingsgegner Historisches.
SPORT1
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von SPORT1

Der 1. FC Nürnberg hat sich von Cheftrainer Markus Weinzierl getrennt - und den ehemaligen Coach und bisherigen Sportvorstand Dieter Hecking als Nachfolger installiert. (NEWS: Schlusslicht wirft Trainer raus!)

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Wie der Zweitligist am Montagvormittag zunächst mitteilte, musste auch Weinzierls Co-Trainer Tobias Zellner gehen. Um 13 Uhr stieg dann Hecking bei einer Pressekonferenz aufs Podest. Er soll ab sofort zusammen mit Assistent Christian Fiel (bisher bei der U23 tätig) an der Seitenlinie stehen. Der 58-Jährige war schon zwischen 2009 und 2012 Trainer des Clubs gewesen.

„Ich hatte gehofft, dass die beiden Erfolgserlebnisse (Siege in der Liga und im DFB-Pokal, Anm. d. Red.) einen Schub bringen würden“, meinte Hecking zu der Entscheidung. Aber: „Die Mannschaft hat nicht nur gestern mutlos agiert. Ein ‚Weiter so‘ hätte ich machen können, das hätte aber niemandem geholfen.“ Die Doppelfunktion als Vorstand und Trainer soll er nur bis Ende der Saison ausüben.

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Dabei zeigte sich der Ex-Coach überrascht über seine Entlassung. „Ich war von der Entscheidung heute Morgen schon sehr überrascht. Es gab gestern noch in Heidenheim die klare Ansage, dass ich gegen Sandhausen auf der Bank sitze. Was dann am Abend und in der Nacht noch passierte, dass Dieter Hecking seine Meinung änderte, kann ich nicht nachvollziehen“, erzählte Weinzierl der BILD nach seiner Freistellung.

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Weinzierl widerspricht Hecking

Hecking selbst offenbarte auf der PK unterschiedliche Ansichten zum Kader als Grund für die Trennung. „Herr Weinzierl hat heute Morgen darauf hingewiesen, dass der Kader vielleicht überschätzt wird. Ich sehe das anders. Deshalb bin ich der Meinung, dass es auch das Beste ist, dass ich übernehme, weil ich dieser Mannschaft deutlich mehr zutraue“, schilderte er.

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Der FCN findet sich in der Tabelle nach 21 Spieltagen auf dem 13. Platz wieder. Der Relegationsrang ist nur zwei Punkte entfernt. Am Sonntag setzte es eine empfindliche 0:5-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim, Spieler und Trainer wurden von den mitgereisten Fans beschimpft. (SERVICE: 2BL-Tabelle)

Weinzierl hatte den Trainer-Job in Nürnberg erst am 4. Oktober 2022 übernommen. In 13 Spielen holte er im Schnitt 1,28 Punkte. (SERVICE: Alle Spiele und Ergebnisse)

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Nach der Klatsche gegen Heidenheim hatte Weinzierl am Tag vor seiner Freistellung gesagt: „Solche Gegentore darfst du einfach nicht bekommen.“ Eigentlich sollte es „selbstverständlich sein, dass du dich hier mit allem, was du hast, wehren musst. Das haben wir nicht gemacht. Wir sind alle enttäuscht.“

Hecking erwartet mehr von der Mannschaft - und übernimmt das Ruder

Nun übernimmt also der 58-Jährige, der zuvor mit dem FCN in 112 Spielen einen Punkteschnitt von 1,33 aufwies.

„Wir haben viel Respekt, dass Herr Hecking dieses Wagnis eingeht“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Grethlein auf der Pressekonferenz: „Man sieht, dass er Vertrauen in den Kader hat. Das ist für uns ein starkes Zeichen und wir glauben, dass es die aktuell beste Lösung ist.“

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Hecking betonte, dass er der Mannschaft „gerade im fußballerischen Bereich“ mehr zutraue: „Das gilt es schnellstmöglich abzurufen.“ Für kritische Stimmen aus dem Fanlager habe er durchaus Verständnis. Aber traut sich eben selbst auch einiges zu: „Ich habe das Selbstvertrauen zu sagen, dass ich es schaffen kann, diese Mannschaft in die richtige Bahn zu lenken - mit einem hochmotivierten Cristian Fiel.“

Hecking war seit 2020 als Sportvorstand beim Club - er verfügt aber auch über viel Erfahrung als Trainer. Er war unter anderem für den VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach und den Hamburger SV tätig.

Bei der kurzen Suche nach einem Nachfolger habe man auch über externe Alternativen gesprochen. Finanzielle Erwägungen hätten keine Rolle gespielt. Auch wenn Hecking, der sich im Abstiegskampf mit einer schweren Aufgabe konfrontiert sieht, zugibt: „Natürlich ist es wirtschaftlich eine gute Lösung. Eine externe Lösung hätten wir uns leisten können.“

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