Für die Polizei war es ein Hochrisikospiel – inzwischen scheinen sich die schlimmsten Befürchtungen rund um das Zweitliga-Nordderby am Sonntag zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 (1:0) bewahrheitet zu haben.

Grund: Nach Bild-Informationen sorgten Braunschweiger Fans vor dem Derby für eine Ekel-Aktion. Demnach wurden vier stinkende Pakete mit halbierten Schweineköpfen an Adressen verschickt, die mit Hannover 96 zu tun haben. Mit schwarzem Edding soll „96″ auf die Pakete gekritzelt worden sein.

„Wir ermitteln wegen des Verdachts der versuchten vorsätzlichen Körperverletzung“, teilte ein Polizei-Sprecher auf Bild-Anfrage mit.

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Braunschweig und Hannover mit Randalen

Die Pakete sollen an die Geschäftsstelle der Profis an der HDI-Arena, an den e.V. an der Stadionbrücke und das Fanprojekt an der Herrenstraße gegangen sein. Ein weiteres Paket sei in die Citipost-Filiale des Madsack-Verlags in Bemerode geliefert worden.

Anhänger beider Mannschaften hatten sich am Sonntag nicht von ihrer besten Seite gezeigt. Wegen des Pyrotechnik-Einsatzes beider Fanlager musste die Partie zweimal unterbrochen werden.

Darüber hinaus randalierten am Sonntagabend mehrere Dutzend Gäste-Fans am eigenen Stadion, als Hannovers Team nach der Last-Minute-Pleite wieder zurückgekehrt war.

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Bereits vor Beginn der Partie hatten Polizeikräfte 102 Bengalfackeln, 30 Rauchtöpfe, 28 Blitzknall-Bombetten, drei Signal-Launcher, sieben Fallschirmsignalraketen, zehn Standfeuerwerke, drei Feuerlöscher sowie einen Winkelschleifer mit neun Trennscheiben sichergestellt.