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2. Bundesliga: Später Hammer-Schock! Fehlstart für Hertha perfekt

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2. Bundesliga: Später Hammer-Schock! Fehlstart für Hertha perfekt

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Fehlstart für Hertha perfekt

Für die Hertha ist nach einem späten Knock-out gegen Wehen Wiesbaden der Fehlstart in die Zweitliga-Saison perfekt. Für Max Kruse lief es besser: In seinem Heimdebüt für Paderborn sammelte er den ersten Scorerpunkt.
Das gab es noch nie im deutschen Profifußball, dass die drei Söhne eines Trainers gleichzeitig auf dem Platz stehen: So geschehen beim Zweitligaauftakt in Düsseldorf. Pal Dardai, Trainer von Hertha BSC beorderte Sohn Márton in die Startelf und wechselte später dessen Brüder Palkó und Bence ein.
SPORT1
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von SPORT1

Lange passierte wenig - doch dann kam der späte Knock-out für Hertha BSC Berlin!

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In der Nachspielzeit des Heimspiels gegen den SV Wehen Wiesbaden schockte Lasse Günther die Herthaner. Mit einem sensationellen Flachschuss halblinks von der Strafraumgrenze, der vom linken Innenpfosten an den rechten und von dort ins Tor ging, besiegelte der Wiesbadener die 0:1-Niederlage für Berlin.

Nachdem der Hauptstadt-Klub bereits das erste Saisonspiel mit 0:1 verloren hatte, ist der Fehlstart in die Zweitliga-Saison damit perfekt - und der Druck für das Team von Trainer Pál Dárdai ist bereits jetzt groß.

Pál Dárdai: „Niederlage runterschlucken und akzeptieren“

Nach dem Spiel zeigte sich der Hertha-Coach verärgert. „Wir haben jetzt zwei Spiele verloren, die wir nicht verlieren müssen“, sagte er im Interview bei Sky. Dabei plädierte er aber dafür, seinem Team Zeit zu geben. „Diese Mannschaft hat einen neu zusammengestellten Kader. Es ist der fünfte Umbruch in fünf Jahren“, so Dárdai. Die Spieler müssten sich noch finden.

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Zudem habe das Team noch mit den Erstliga-Erfahrungen aus der Vergangenheit zu kämpfen. „Wenn du vier Jahre nur auf der Verliererseite bist, ist es schwierig“, erklärte der Trainer.

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Der Sieg-Treffer der Wiesbadener sei ein „typischer Lucky Punch“ gewesen, meinte Dárdai. „Du musst die Niederlage runterschlucken und akzeptieren.“

Hertha-Kapitän Marco Richter rang nach der Partie noch um die richtigen Worte. „Ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß auch nicht was ich gerade sagen soll. Es war ein ganz komisches Spiel meines Erachtens.“ Die Berliner hätten es versucht und Gas gegeben, doch der letzte Pass und die Tore hätten gefehlt. Die Unterstützung der Fans sei dagegen „überragend“ gewesen.

Richter betonte aber, keine Ausreden suchen zu wollen. „Ob da Spieler weggegangen sind, ob Unruhe herrscht oder sonst irgendwas, das muss man 95 Minuten ausblenden“, so der 25-Jährige. Sein Resümee: „Hier zuhause vor 40.000 im Olympiastadion muss man gegen Wehen Wiesbaden eben auch mal gewinnen“

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Max Kruse mit Vorlage bei Heim-Debüt

40.075 Zuschauende waren es genau, die im Berliner Olympiastadion eine zunächst engagierte, aber an Höhepunkten arme Partie sahen, in der die Gäste durch Neuzugang Hyun-Ju Lee (13.) und dann die Berliner durch den ebenfalls neu verpflichteten Fabian Reese (32.) vor der Pause nennenswerte Torchancen hatten.

Bereits vor der Pause kam bei der Hertha der neue Stürmer Haris Tabakovic für den verletzten Florian Niederlechner in die Partie. Und damit auch mehr Gefahr: Der Schweizer traf in der 56. Minute volley die Latte. Wenig später hatte eine Handelfmeter-Entscheidung für Hertha nach Videoentscheid zurecht keinen Bestand (58.). Die Berliner drängten auf den Sieg, stattdessen traf aber Günther ins Hertha-Herz.

Derweil lief es für Max Kruse bei seinem Heimdebüt für den SC Paderborn besser.

Nachdem er im Spiel der Paderborner gegen den VfL Osnabrück eine Halbzeit lang fast unsichtbar gewesen war, blitzte sein Können in der 56. Minute auf. Nach einer kurzen Ecke brachte er den Ball halbhoch in den Fünfmeterraum, wo Jannis Heuer den Ball mit dem Knie ins Tor lenkte. Erster Scorerpunkt für Kruse!

In der 80. Minute kam Osnabrück aber mit einem sehenswerten Tor noch zum Ausgleich. Florian Kleinhansl verwandelte per Volleyschuss aus rund 15 Metern zum 1:1-Endstand.

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