Urgestein Mike Büskens und Schalke 04 gehen künftig auch abseits des Platzes getrennte Wege. Der Zweitligist und der 56-Jährige einigten sich darauf, „die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen“, wie es in einer Mitteilung des Klubs hieß.
Legenden-Aus bei Schalke
Legenden-Aus bei Schalke
Büskens sagte, er fühle sich „emotional nicht in der Lage, im Moment über eine gemeinsame weitere Zukunft“ zu sprechen.
Büskens als Interimscoach
Schalke hatte schon im Mai erklärt, dass Büskens seinen Posten als Co-Trainer zur neuen Saison verlassen müsse. Im Jahr 2022 hatte er Königsblau als Interimstrainer zum Aufstieg in die Bundesliga geführt.
Danach war der Ex-Profi, der als „Eurofighter“ mit Schalke 1997 den UEFA-Cup gewonnen hatte, unter anderem als Verbindungstrainer aktiv.
Während Schalkes Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann Büskens für dessen „geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren“ dankte, blickte der ehemalige Mittelfeldspieler vor allem auf die letzten Jahre mit gemischten Gefühlen.
Büskens: „Das letzte Kapitel noch nicht geschrieben“
Die Zeit mit "unzähligen Personalwechseln auf allen Ebenen" und "mehr als zwei Händen voll an verschiedensten Vorständen, Direktoren und Trainern" müsse er erst einmal sacken lassen.
Er habe indes „jeden Tag am Berger Feld genossen“, sagte Büskens weiter und schloss eine Rückkehr nicht aus: „Das letzte Kapitel in der Geschichte zwischen dem geilsten Klub der Welt und mir, das ist noch nicht geschrieben!“
Zum Ende der vergangenen Saison hatte schon Klub-Legende Gerald Asamoah die Schalker verlassen.
„Ich finde es immer schade, wenn man ehemalige Spieler wegschickt. In den vergangenen Jahren waren so viele Trainer hier, die auch ihren ganzen Staff und Spieler mitgebracht haben. Wir von der 70er-Generation wurden nie gefragt“, bedauerte Rüdiger Abramczik die Entwicklung auf Schalke zuletzt im SPORT1-Interview.
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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)