Die Hoffnungen auf eine Trendwende bei Schalke 04 sind wieder dahin. Nach der klaren 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern rückt der Tabellenkeller der 2. Bundesliga bedrohlich näher.
Schalke-Trainer? „Bin überfordert“
Nach der deutlichen Pleite wird die Diskussion um Schalke-Trainer Kees van Wonderen lauter. Kapitän Kenan Karaman will sich nicht groß zur Zukunft des Coachs äußern.
Nach der deutlichen Pleite wird die Diskussion um Schalke-Trainer Kees van Wonderen lauter. Kapitän Kenan Karaman will sich nicht groß zur Zukunft des Coachs äußern.
Auf den kurzen Aufschwung mit fünf Punkten aus drei Spielen folgt Krisenstimmung. Auch die Diskussion um die Zukunft von Trainer Kees van Wonderen wird zunehmend lauter. Ist der Niederländer noch der richtige Coach für Königsblau? Ein Thema, mit dem Kapitän Kenan Karaman offenbar nichts zu tun haben will.
„Mit der Frage bin ich überfordert, die sollte anderen gestellt werden. Das ist nicht mein Aufgabenbereich“, entgegnete Karaman auf eine entsprechende Nachfrage der WAZ.
Gleichzeitig nahm der 30-Jährige den Coach aber in Schutz: „Der Trainer versucht, wirklich alles in die Truppe reinzubringen, er arbeitet sehr fleißig, das kann ich sagen.“
Schalke-Sportdirektor wird deutlich
Sportdirektor Youri Mulder bemühte sich, die aufkommende Trainerdiskussion zu entschärfen. Nach der erneuten Enttäuschung betonte er in der WAZ, dass nicht allein der Trainer verantwortlich sei: „Die Spieler, die auf dem Platz stehen, müssen liefern.“
Trotz der prekären Situation stellt sich Mulder demonstrativ hinter den niederländischen Coach: „Van Wonderen ist zu 100 Prozent der richtige Trainer.“
Ein Blick auf die Zahlen zeigt jedoch, dass der erhoffte Effekt durch van Wonderens Anstellung ausgeblieben ist. In sieben Pflichtspielen unter seiner Regie stehen ein Sieg, zwei Unentschieden und vier Niederlagen sowie ein Torverhältnis von 7:13 zu Buche.