2. Bundesliga>

Magath erklärt seine Pläne mit dem Hamburger SV

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Magath erklärt Plan mit dem HSV

Felix Magaths Kandidatur als HSV-Präsident schlägt hohe Wellen. Jetzt äußert sich der frühere Trainer zu seinen Plänen mit dem früheren Bundesliga-Dino.
Felix Magath erklärt seine Karriere als Trainer für beendet. Der einstige Meister-Coach kandidiert für das Präsidentenamt beim Hamburger SV. Vor einem Jahr klang seine Zukunft allerdings noch ganz anders.
Felix Magaths Kandidatur als HSV-Präsident schlägt hohe Wellen. Jetzt äußert sich der frühere Trainer zu seinen Plänen mit dem früheren Bundesliga-Dino.

Felix Magath war schon Spieler, Trainer und Manager beim Hamburger SV. Das Präsidentenamt durfte er noch nicht bekleiden. Das soll sich bald ändern, denn Noch-Präsident Marcell Jansen tritt am 21. Juni nicht mehr zur Wahl an. Nun hat sich Magath erstmals zu seinen Plänen mit dem HSV geäußert.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Ich wurde in Hamburg immer wieder angesprochen: Kommen Sie doch wieder, der HSV braucht Sie“, sagte Magath der Bild und fügte hinzu: „Im Sommer wurde ich dann von jemandem im Verein angesprochen: Du musst den Präsidenten machen. Da sagte ich: Präsident ist nicht mein Job.“

Magath als HSV-Präsident? „Warum nicht?“

Dann aber folgte die Wende bei Magath. „Beim Nachdenken kam mir: Warum nicht? Das ist für mich natürlich eine ganz neue Situation. Ich muss die HSV-Mitglieder überzeugen. Ich habe mich seit Sommer damit beschäftigt, mich mit Leuten getroffen und bin der Meinung: Ich bin der richtige HSV-Präsident für die nächsten Jahre. Jetzt muss ich abwarten, ob der Beirat mich zulässt oder ob ich nicht zugelassen werde.“

Magath wird bei der Präsidentschaftswahl voraussichtlich drei Gegenkandidaten haben. Auch der Ehrenrats-Vorsitzende Kai Esselsgroth, Unternehmer Franck Ockens und Ex-Amateur-Vorstand Alexander Eckball haben sich beworben. Die Frist dazu läuft noch bis Anfang Mai, schließlich werden alle Bewerbungen vom HSV-Beirat geprüft.

{ "placeholderType": "MREC" }

Magath wird nicht auf die Trainerbank wechseln

Noch im Mai des vergangenen Jahres hatte Magath in einem Interview, das in Österreich geführt wurde, den Job als Präsident kategorisch ausgeschlossen. „Es passiert natürlich, dass man, wenn man älter wird, sich dann doch für Politik interessiert. Das habe ich festgestellt, auch aufgrund unserer gesellschaftlichen Entwicklungen“, sagte der 71-Jährige jetzt.

Sein Auftreten wird Magath ändern müssen. „Als Trainer war ich Profi und habe immer den Erfolg gesehen“, weiß er: „Ich bin mir bewusst, dass der Präsident eine ganz andere Rolle hat.“ Als Coach wurde er unter anderem Meister mit Wolfsburg und den Bayern. In diesem Zusammenhang stellte Magath klar: „Ich habe nicht vor, mich als Präsident auf die Trainerbank zu setzen.“

Hamburg soll „Sport-Hauptstadt“ werden

„Ich habe immer schon den Sport verfolgt“, verriet Magath: „Ich habe mit Ruderern, Springreitern, Leichtathleten mitgefiebert. Ich liebe den Sport und möchte das genauso in Hamburg aufsetzen. Ich finde es richtig, dass der HSV seinen Beitrag zur Sportstadt Hamburg beiträgt.“ Und er möchte, dass aus Hamburg „die Sport-Hauptstadt“ wird.

Nach dem 2:2 des HSV auf Schalke und dem Sieg des 1. FC Köln sind die Hamburger nur noch Zweiter in Liga zwei. Dennoch ist sich Magath sicher: „Wir haben zwei Mannschaften, die aufsteigen können. Die Frauen, die am Sonntag gewonnen haben, und die Männer sowieso. Die sind ja schon fast aufgestiegen. Die anderen Nebenkriegsschauplätze dürfen im Moment keine Rolle spielen.“