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"Sind enttäuscht!" Neuer Schalke-Coach sorgt für Ärger

Neuer Schalke-Coach sorgt für Ärger

Miron Muslic hat seine Arbeit als neuer Trainer von Schalke 04 noch gar nicht richtig aufgenommen. Doch der Österreicher sorgt bereits jetzt für Ärger.
Miron Muslics ehemaliger Verein, Plymouth Argyle, ist über den Wechsel zu Schalke wenig erfreut
Miron Muslics ehemaliger Verein, Plymouth Argyle, ist über den Wechsel zu Schalke wenig erfreut
© IMAGO/PPAUK
Miron Muslic hat seine Arbeit als neuer Trainer von Schalke 04 noch gar nicht richtig aufgenommen. Doch der Österreicher sorgt bereits jetzt für Ärger.

Der Wechsel von Trainer Miron Muslic zu Schalke 04 hat bei seinem bisherigen Klub Plymouth Argyle für großen Unmut gesorgt. Insbesondere der Zeitpunkt und die Art des Abgangs haben den Verein frustriert.

In einer offiziellen Stellungnahme erklärte der Vorsitzende von Plymouth Argyle, Simon Hallett: „Wir sind enttäuscht über Miron Muslics Abgang – nicht wegen seines Wechsels zu einem Klub wie Schalke, sondern wegen des Zeitpunkts und der Art seines Weggangs.“

Hallett betonte, dass Muslic dem Verein nach Saisonende seine volle Loyalität zugesichert und sich aktiv an der Kaderplanung beteiligt habe. Die plötzliche Kehrtwende habe das Vertrauen jedoch erschüttert.

Plymouth wollte Gespräche mit Schalke verbieten

Muslic, der erst im Januar 2025 einen Vertrag über dreieinhalb Jahre bei Plymouth unterschrieben hatte, habe den abgestiegenen englischen Zweitligisten am vergangenen Samstag darüber informiert, dass er Gespräche mit Schalke führen möchte.

„Laut seinem Vertrag benötigt ein Verein, der mit ihm sprechen möchte, die vorherige Zustimmung von Argyle. Wir wollten diese Zustimmung nicht erteilen, doch Miron teilte uns mit, dass er unter keinen Umständen nach Plymouth zurückkehren würde“, erzählt Hallett.

Daraufhin habe der Verein widerwillig die Erlaubnis zu den Verhandlungen erteilt und sich gegen juristische Schritte entschieden.

„Hätten Vertrag gerichtlich durchsetzen können“

„Wir hätten auf der vollen Entschädigung bestehen und seinen Vertrag gerichtlich durchsetzen können, aber dann hätten wir seine Dienste als Cheftrainer nicht gehabt, und die Suche nach einem Ersatz wäre blockiert gewesen“, erklärt der Vorsitzende von Plymouth Argyle.