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2. Bundesliga: DFB räumt Schiri-Fehler bei Klose-Pleite ein

DFB räumt Fehler bei Klose-Pleite ein

Dem 1. FC Nürnberg wird bei der Niederlage gegen Hertha BSC ein Elfmeter verweigert. Die DFB Schiri GmbH sieht darin einen Fehler.
Miroslav Klose macht mit dem 1. FC Nürnberg aktuell eine schwere Phase durch. Klaus Augenthaler spricht im Interview darüber.
Dem 1. FC Nürnberg wird bei der Niederlage gegen Hertha BSC ein Elfmeter verweigert. Die DFB Schiri GmbH sieht darin einen Fehler.

Die DFB Schiri GmbH hat bei der Niederlage des 1. FC Nürnberg gegen Hertha BSC (0:3) einen entscheidenden Fehler eingeräumt.

Beim Stand von 1:0 für die Alte Dame war den Nürnbergern ein Handelfmeter verweigert worden, der VAR prüfte die Szene, schaltete sich aber nicht aktiv ein.

„Unnatürliche Vergrößerung des Körpers“

„Aus Sicht des VAR, der die Szene überprüft hat, lag kein strafbares Handspiel bzw. keine klare Fehlentscheidung vor“, teilte Alex Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH, auf SPORT1-Anfrage mit.

Für die Tochtergesellschaft des DFB „hätte das Handspiel aber geahndet werden müssen, auch wenn die Distanz kurz war und der Spieler den Ball vermutlich mit dem Kopf spielen wollte“.

Herthas Marten Winkler hatte einen Schuss von Nürnbergs Tim Drexler im Fünfer mit der Hand abgeblockt, indem er sich zur Seite wegdrehte (14.). Die Hand befand sich zum entscheidenden Zeitpunkt aber über seinem Kopf und der Ball wäre mutmaßlich aufs Tor gegangen.

Nach Einschätzung der DFB Schiri GmbH lag bei der Aktion eine „unnatürliche Vergrößerung des Körpers durch den erhobenen Arm“ vor.

Klose reagiert auf Handszene

Nürnbergs Coach Miroslav Klose kritisierte Schiedsrichter Marc Philip Eckermann für dessen Linie, hatte die besagte Handszene aber selbst nicht richtig einschätzen können.

„Wenn ich es so sehe, kann man schon über eine klare Torschussverhinderung sprechen. Von uns auf der Bank hat es keiner mitbekommen. Im ersten Moment habe ich gedacht, dass es der Kopf war, aber genau haben wir es nicht gesehen“, sagte Klose nach der Partie bei Sky.