2. Bundesliga>

Klose verschafft sich weiter Luft

Klose verschafft sich weiter Luft

Der 1. FC Nürnberg zeigt sich gegen Braunschweig vor dem Tor eiskalt und setzt sich etwas vom Tabellenkeller ab.
Daumen hoch von Miroslav Klose
Daumen hoch von Miroslav Klose
© IMAGO/Zink
Der 1. FC Nürnberg zeigt sich gegen Braunschweig vor dem Tor eiskalt und setzt sich etwas vom Tabellenkeller ab.

Der 1. FC Nürnberg hat sich dank eines effizienten Auftritts vorerst aus dem Tabellenkeller der 2. Bundesliga befreit. Das Team von Trainer Miroslav Klose besiegte am Samstagnachmittag Eintracht Braunschweig mit 2:1 (2:1) und verbesserte sich durch den dritten Saisonerfolg zumindest vorübergehend auf Platz zwölf der Tabelle.

Mohamed Ali Zoma (19.) und Finn Becker (33.) hatten die Franken mit ihren Toren auf die Siegerstraße gebracht, der Anschlusstreffer durch Kevin Ehlers (40.) reichte Braunschweig nicht.

Die Niedersachsen rutschten so eine Woche nach der bitteren 0:3-Derbypleite gegen Hannover 96 in der Tabelle hinter Nürnberg zurück.

Die Gäste fanden deutlich besser ins Spiel, die Führung für den Club fiel aus dem Nichts: Zoma traf nach einem schönen Spielzug volley aus sechs Metern.

Braunschweig kassiert sechsten Platzverweis

Braunschweig blieb das aktivere Team, doch Nürnberger legte durch Becker nach, der einen sehenswerten Angriff vollendete. Noch vor der Pause fand Braunschweig jedoch zurück ins Spiel, Ehlers spitzelte einen Freistoß aus dem Halbfeld ins Tor.

Auch nach Wiederanpfiff blieb der Gast spielbestimmend, die bis dato größte Chance der zweiten Halbzeit verpasste aber Tim Drexler nach einer Nürnberger Ecke per Kopf (63.).

Braunschweig arbeitete weiter bemüht am Ausgleich, verlor in der Nachspielzeit aber Ehlers, der nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte sah (90.+3). Es war bereits der sechste Platzverweis für die Braunschweiger in der laufenden Saison.

„Das kann ich verschmerzen“, nahm Eintracht-Trainer Heiner Backhaus den Übeltäter anschließend bei Sky in Schutz. „Das hat nichts mit der Einstellung zu tun. Das passiert im Fußball. Das ist nicht zu vergleichen mit dem, was letzte Woche passiert ist.“

In der Vorwoche hatte Erencan Yardimci nach einem Würgegriff im Derby gegen Hannover 96 glatt Rot gesehen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)