Der französische Fußballmeister Paris Saint-Germain hat kein Interesse an der umstrittenen Super League und sieht seine Zukunft in den gewohnten europäischen Wettbewerben.
Das sagt PSG zur Super League
© AFP/SID/MIGUEL A. LOPES
"PSG wird weiter mit der UEFA, der ECA und allen Teilhabern der Fußballfamilie zusammenarbeiten - auf der Basis der Prinzipien Vertrauen, Wertschätzung und Respekt allen gegenüber", sagte Klubchef Nasser al-Khelaifi.
Kritik an Super League: "Von Eigeninteresse getrieben"
Der Katari, der am Dienstag ins Exekutivkomitee der Europäischen Fußballunion UEFA als Vertreter der Klubvereinigung ECA wiedergewählt wurde, übte deutliche Kritik an den Abspaltungsversuchen der zwölf Super-League-Gründungsmitgliedern. "Jedes Vorhaben ohne die Unterstützung der UEFA wird nicht die aktuellen Probleme der Fußball-Gemeinschaft lösen, sondern ist vielmehr von Eigeninteresse getrieben", sagte Khelaifi.
Der europäische Fußball befinde sich an einem "ganz entscheidenden Punkt", sagte er, "aber Paris Saint-Germain hat die feste Überzeugung, dass Fußball ein Spiel für jeden ist."
PSG gehört zu den Klubs, welche die bisherigen zwölf Super-League-Vertreter gerne in ihren Reihen sehen würden. Aus den fünf europäischen Topligen sind bislang nur Vereine aus England, Spanien und Frankreich dabei, Frankreich und Deutschland fehlen.