Fußball>

Lahm über Coming-outs im Fußball: "Druck kann sehr gefährlich sein"

Coming-out: Lahm bekräftigt Warnung

Der frühere WM-Kapitän Phillip Lahm wiederholt seine Warnung vor einem Coming-out homosexueller Fußball-Profis. Er sieht die Problematik dabei auch in den sozialen Medien.
Am 9. Juni 2006 eröffnete Philipp Lahm mit einem Traumtor die WM in Deutschland. Es wurde ein Sommermärchen, die Welt war zu Gast bei Freunden.
Der frühere WM-Kapitän Phillip Lahm wiederholt seine Warnung vor einem Coming-out homosexueller Fußball-Profis. Er sieht die Problematik dabei auch in den sozialen Medien.

Der frühere WM-Kapitän Phillip Lahm hat seine Warnung vor einem Coming-out homosexueller Fußball-Profis wiederholt. (NEWS: Alles zur EM)

"Ich stehe zu meinen Aussagen, dass man sich als junger Fußballer sehr gut überlegen muss, sich als homosexuell zu outen", sagte das Präsidiumsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im SPIEGEL-Interview.

Der EM Doppelpass mit Uli Hoeneß, Stefan Effenberg und Mario Basler am Sonntag ab 11 Uhr im TV auf SPORT1

Ähnlich hatte sich der 37-Jährige in seinem Buch ("Das Spiel") geäußert. "Der Druck, der von außen kommen kann, auch über die sozialen Medien, kann sehr groß, sehr gefährlich sein, gerade für einen jungen Menschen", sagte Lahm.

Lahm fügte an: "Darauf wollte ich mit meiner Aussage hinweisen." (NEWS: Alles zum DFB-Team)

Zuletzt hatte sich in der nordamerikanischen NFL der erste aktive Football-Profi geoutet. Carl Nassib von den Las Vegas Raiders wurde anschließend von einer Welle der Unterstützung getragen, sein Trikot wurde zum bestverkauften der National Football League.