Philippe Coutinho schrie die Erleichterung aus sich heraus.

Auch wenn alles beim 3:1-Sieg des FC Barcelona gegen den FC Valencia auf das traumhafte Startelfcomeback des 18-Jährigen Ansu Fati schaute, trug auch der elf Jahre ältere Coutinho seinen Teil zum Erfolg bei.

Die ehemalige Bayern-Leihgabe kam nach einer Stunde für Fati in die Partie und entschied die Partie mit seinem Treffer kurz vor Schluss endgültig. Wie wichtig ihm dieser war, konnte man an seinem Jubel sehen. Coutinho absolvierte einen Luftsprung und – so schien es – entledigte sich des ganzen aufgestauten Frusts.

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„Es war ein Wutschrei, weil ich treffen musste, um Selbstvertrauen zu gewinnen“, erklärte Coutinho nach dem Spiel. Der Offensivspieler feierte erst im September sein Comeback für die Blaugrana, war zuvor über ein halbes Jahr mit einer Meniskusverletzung ausgefallen.

Zudem wurde er in den vergangenen Monaten immer wieder als möglicher Verkaufskandidat der Katalanen gehandelt. Der Treffer gegen Valencia war sein erster seit elf Monaten.

„Niemand weiß, wie sehr ich gelitten habe“, sagte Coutinho und kündigte an: „Ich habe nach all dem, was passiert ist, die gleiche Lust oder sogar noch mehr.“

Ein Tor als Neustart in Barcelona? „Es ist eine Narbe, die mich noch stärker macht“, blickte Coutinho auf die schwierige vergangene Zeit zurück und machte ein Versprechen: „Ich habe noch größere Lust, erfolgreich und der beste Coutinho zu sein.“

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Koeman hatte seinen Schützling nach dem Spiel gelobt. „Er war gut. Er war schnell und wir haben durch ihn mit einem Mann mehr das Mittelfeld kontrollieren können“, urteilte der Niederländer. „Vom ersten Tag an habe ich immer an Coutinho geglaubt. Er wird Schritt für Schritt wieder seine alte Stärke zurückgewinnen. Körperlich geht es ihm jeden Tag besser.“