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Galatasaray Istanbul: Omar Elabdellaoui nach schwerem Unfall vor Comeback

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Galatasaray Istanbul: Omar Elabdellaoui nach schwerem Unfall vor Comeback

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Elabdellaouis Unfall mit Happy End

Omar Elabdellaoui steht nach seinem schweren Unfall vor seinem Comeback. Der frühere Braunschweiger hat eine schlimme Leidenszeit hinter sich.
Omar Elabdellaoui ist norwegischer Nationalspieler
Omar Elabdellaoui ist norwegischer Nationalspieler
© Imago
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Der ehemalige Bundesligaspieler Omar Elabdellaoui steht bei Galatasaray Istanbul vor seinem Comeback im Profifußball. Der 29-Jährige hat ein Jahr der Leidenszeit hinter sich, nachdem er sich einer plastischen Operation unterziehen musste und teilweise auf einem Auge blind war. Das ist seine Geschichte.

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Schock um Elabdellaoui

Die Leidensgeschichte des Norwegers fing mit dem vergangenen Jahreswechsel an. In der Silvesternacht explodierte ein Feuerwerkskörper in Elabdellaouis Hand und verletzte den Verteidiger schwer. Verbrennungen zweiten Grades im Gesicht, eine Augenverletzung und Blessuren an der Hand waren die Folgen.

Elabdellaoui wurde sofort in das Istanbuler Liv Hospital gebracht und ließ sich dort behandeln. Ein Auge war dabei stärker verletzt als das andere. Ob und wie das seine Fußball-Karriere beeinträchtigen würde, konnten die behandelnden Ärzte zu diesem Zeitpunkt noch nicht voraussagen.

Omar Elabdellaoui spielte von 2013-2014 für Eintracht Braunschweig
Omar Elabdellaoui spielte von 2013-2014 für Eintracht Braunschweig

Anteilnahme gab es in dieser Zeit von vielen Seiten - unter anderem von seinem ehemaligen Klub Eintracht Braunschweig: „Wir wünschen Omar gute Besserung und eine schnelle und vollständige Genesung“, schrieb der heutige Drittligist via Twitter.

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Elabdellaoui spielte in der Zeit von 2013-2014 insgesamt 43-mal in der Bundesliga und 2. Liga für die Niedersachsen.

Rettung durch die Schwester

Die Verletzung des Norwegers aus der Silvesternacht stellte sich schnell als schwerwiegend heraus. Wie die türkischen Ärzte mitteilten, befand sich besonders das rechte Auge zu dieser Zeit in einem „schlechten Zustand“. Nach den Verbrennungen zweiten Grades musste Elabdellaoui plastisch operiert werden.

„Nachdem Teile meines Augenlids verbrannt waren, war der erste Schritt, mein Augenlid zu rekonstruieren“, schrieb Elabdellaoui nun einem Instagram Post. „Dann musste ich Stammzellen für mein Auge bekommen. Nachdem meine ganze Familie getestet worden war, gab es bei meiner Schwester eine hundertprozentige Übereinstimmung! Das war ein großer Glücksfall für mich.“

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Die Schwester des Galatasaray-Profis spendete ihrem Bruder einen Teil ihrer Stammzellen, die bei ihm eingesetzt wurden.

„Wir haben also Zellen aus dem Auge meiner Schwester entnommen und sie in mein Auge eingesetzt. Das ist wahrscheinlich einer der Hauptgründe dafür, dass ich heute mit meinem rechten Auge wieder sehen kann.“

Comeback zum Derby?

Omar Elabdellaoui steht jetzt, elf Monaten später, kurz vor seinem Comeback für Galatasaray Istanbul. Dabei kommt das Derby am nächsten Spieltag gegen Fenerbahçe Istanbul jedoch deutlich zu früh.

Auf Instagram schreibt der 29-Jährige: „Heute ist ein guter Tag! Ich fühle mich sehr gut und habe grünes Licht von meinen Ärzten, damit ich wieder voll fit werden und ab Januar spielen kann. Mein einziges Ziel ist es nun, in die bestmögliche Form zu kommen und meinem Team sowie meinem Land zur Verfügung zu stehen. Dies war ohne Zweifel die schwierigste und herausforderndste Zeit meines Lebens, in jeder Hinsicht“.

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Elabdellaoui ging nach seiner Zeit bei Eintracht Braunschweig nach Griechenland zu Olympiakos Piräus. Seit dem Sommer 2020 ist der norwegische Nationalspieler für Galatasaray unterwegs. Für die istanbuler absolvierte er bisher 13 Pflichtspiele.

Besonderen Dank widmet Elabdellaoui seinem Trainer Fatih Terim: „Er war in dieser schwierigen Zeit wie eine Vaterfigur und war immer für mich da“.

Auch an die Zuneigung und Aufmunterung Fans denkt er gerne zurück: „Ich werde euch nie genug danken können, aber ich werde mein Bestes geben, um auf dem Platz alles zurückzugeben!“