Es ist jetzt über 14 Jahre her, das Roque Santa Cruz den FC Bayern und die Bundesliga verlassen hat.
Ex-Bayern-Star verärgert seine Fans
Bei den Münchnern hatte er zwischen 1999 und 2007 gespielt - was folgte, war eine lange Liste von Transfers, die auch jetzt noch nicht zu Ende ist. Denn der mittlerweile 40 Jahre alte Stürmer hat immer noch nicht genug und wechselt erneut den Klub.
Diesmal verlässt er seinen einstigen Jugendverein Olimpia Asunción und schließt sich in seiner Heimat Paraguay dem Ligakonkurrenten Club Libertad an. Sehr zum Ärger der Fans. Die Olimpia-Anhänger waren davon ausgegangen, dass der Altstar seine Karriere bei seinem ersten Profiklub beenden werde.
Fans von Santa Cruz enttäuscht
Weil Libertad zudem ausgerechnet der Stadtrivale ist, musste sich Santa Cruz in den Sozialen Medien einiges anhören. „Traurig“ und „das Geld hat gesiegt“, schrieben die enttäuschten Fans dort unter anderem. Ein Idol sei er jetzt nicht mehr, meinten viele. Innerhalb kürzester Zeit verlor der Spieler mehrere Tausend Follower auf Twitter.
Nach dem Abschied vom FCB machte Santa Cruz - seinen letzten Wechsel eingerechnet - bei insgesamt acht verschiedenen Teams Station.
Nirgends hielt es ihn länger als zwei Jahre, bevor er insgesamt fünf Jahre für Olimpia kickte. Bei Manchester City stand er zwar vier Spielzeiten lang unter Vertrag, er wurde in diesem Zeitraum aber gleich drei Mal ausgeliehen. Auch weil City kurz nach seiner Ankunft damit begann, auf dem Transfermarkt mit Geld um sich zu werfen.
Verletzungen verhindern noch größere Karriere
Santa Cruz absolvierte 112 Länderspiele für Paraguay. Die Bayern-Fans haben den einstigen Fan-Liebling bis heute in bester Erinnerung - weil er nicht nur als begabter Spieler, sondern auch mit seinem äußert positiven Charakter glänzte.
Zudem wurde er von den Sportfreunden Stiller mit dem Song „Ich, Roque!“ verewigt.
Bayern-Macher Uli Hoeneß hatte dem einstigen Toptalent eine Weltkarriere vorausgesagt - Santa Cruz wurde während seiner Zeit in der Bundesliga aber immer wieder von Verletzung zurückgeworfen.
Mit dem deutschen Seriensieger gewann er dennoch fünf Mal die Meisterschaft und wurde 2001 zudem Champions-League-Sieger.