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Skandalspiel in Spanien: Schwere Vorwürfe nach Sevilla-Derby

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Skandalspiel in Spanien: Schwere Vorwürfe nach Sevilla-Derby

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Schwere Vorwürfe nach Skandalspiel

Nach dem Abbruch der Pokal-Partie zwischen Real Betis und dem FC Sevilla erheben zwei Spieler schwere Vorwürfe. Das Spiel soll noch am Sonntag wieder aufgenommen werden.
Julen Lopetegui im Gespräch mit den Offiziellen
Julen Lopetegui im Gespräch mit den Offiziellen
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Das Duell zwischen dem FC Sevilla und Stadtrivale Betis wird als Skandalspiel in die Geschichte eingehen. Was nicht nur daran liegt, dass die Partie am Samstag abgebrochen werden musste - sondern auch an den Reaktionen und Vorwürfen, die einen Tag später laut wurden.

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Kurzer Rückblick: Im Achtelfinale der Copa del Rey war Joan Jordan vom FC Sevilla in der 39. Minute von einer Plastikstange, die ein Zuschauer von den Tribüne aus geworfen hatte, am Kopf getroffen worden.

Der Mittelfeldspieler stürzte zunächst zu Boden, konnte kurze Zeit später aber wieder aufstehen. Unmittelbar zuvor hatte Nabil Fekir per Elfmeter den 1:1-Ausgleich für Real Betis erzielt. Die Partie war nach einer rund 45-minütigen Unterbrechung für beendet erklärt worden. Am Sonntag, um 16 Uhr, soll sie hinter geschlossenen Türen fortgesetzt werden.

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Update: Der FC Sevilla prüft derzeit, ob die Partie auf ein anderes Datum verschoben werden könnte. Der personell angeschlagene Klub müsste nun zusätzlich noch auf Jordan verzichten, der nach dem Vorfall noch nicht wieder antreten kann.

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Nach dem Spiel hatten sich zwei Spieler von Betis zu Wort gemeldet, die auf Twitter Vorwürfe erhoben - vor allem gegen den Trainer von FC Sevilla, Julen Lopetegui.

Schwere Vorwürfe von Betis-Spielern

Victor Camarasa schrieb: „Mit diesem Tweet sage ich nicht, dass Joan (Jordan, Anm.) nur so tut oder schauspielert, ich sage nur, was wir auf dem Platz gehört haben. Ich hoffe, dass bei Joan alles ok ist, aber wir alle (einschließlich des vierten Schiedsrichters) haben gehört, wie ihn sein Trainer drängte: ‚Werde taumelig und leg dich hin‘.“ Dazu postete ein Video von Lopetegui, in dem dieser sich mit Jordan unterhält.

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Ähnlich äußerte sich auch sein Teamkollege Cristian Tello. Wie auch Camarasa verurteilte er die gewaltsame Aktion des Fans, der den Gegenstand war, schrieb aber auch: „Auf der anderen Seite haben alle auf dem Platz mitbekommen, was unsere Gegner wollten: NICHT ZU SPIELEN.“

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Dazu postete Tello zwei Videos, die Jordan im Gespräch mit Lopetegui zeigten sowie eine Geste von Jordan, bei der er sich selbst mit der flachen Hand ins Gesicht schlug- beides nach dem Wurfgeschoss-Vorfall. „Diese Bilder sprechen für sich selbst“, erklärte er. Ob die Aussagen der beiden Spieler weitere Konsequenzen haben, ist noch nicht klar. Betis teilte nur mit, das Spiel so schnell wie möglich zu Ende spielen zu wollen.

Der FC Sevilla veröffentlichte derweil ein Statement zu Jordan, der nach dem Spiel in ein Krankenhaus gebrach worden sei. Dort sei ein Schädelhirntrauma festgestellt worden, man müsse ihn mindestens 24 Stunden lang beobachten. Gleichzeitig forderte der Verein Respekt für seinen Spieler, einen „absoluten Profi und beispielhaften Menschen, der Opfer einer üblen Attacke wurde.“

Bei der Neuaufnahme des Skandalspiels wird Jordan also fehlen.