Welcher Spieler fällt Ihnen ein, wenn es um das WM-Finale 2014 geht?
Kroos überrascht bei WM-Frage
Toni Kroos nennt seinen Helden des WM-Finals 2014. Außerdem werfen er und sein Bruder Felix Kroos weitere Namen in den Raum, die absolute Top-Leistungen brachten.
Vielen Fußball-Fans dürfte da der Name Mario Götze kommen, der das entscheidende Tor zum Titel schoss, oder Bastian Schweinsteiger, der im Gesicht blutend als Kämpfer im Mittelfeld auffiel. Für Toni Kroos war der beste Spieler auf dem Platz des Maracana von Rio de Janeiro damals aber ein anderer.
„Ich gehe Richtung WM-Finale und nenne Jérôme Boateng“, sagte Kroos im wöchentlichen Podcast Einfach mal Luppen von Felix und Toni Kroos auf die Frage, welche Performance von einem Spieler ihm im Gedächtnis geblieben ist.
„Ich fand ihn in dem Spiel den überragenden Spieler. Argentinien hatte gute Offensivspieler auf dem Platz, mir ist in Erinnerung geblieben, wie er alles wegverteidigt hat. Das war vermutlich die beste Leistung eines Verteidigers, die ich live auf dem Platz miterlebt habe.“
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Kroos auch von Ronaldo und Marcelo beeindruckt
Außerdem fällt Kroos Cristiano Ronaldo ein, mit dem er lange Jahre bei Real Madrid zusammenspielte. „Mir fällt beispielsweise ein Spiel ein, da hatten wir das Achtelfinale in der Champions League in Wolfsburg 2:0 verloren“, erinnert sich der 32-Jährige: „Da hat er uns zu Hause in die nächste Runde geschossen. Wir haben 3:0 gewonnen und er hat alle drei Tore geschossen.
Von dem Portugiesen gebe es einige Beispiele: „Ich bin kein Fan, es auf einen Spieler zu reduzieren, aber mit ihm hatte man das Gefühl, man hat ihn und wenn du es als Mannschaft solide machst, dann hast du ihn, der es entscheidet. Er hat uns mit seiner Willensleistung und Qualität getragen und die Spiele entschieden.“
Als Dritten nennt Kroos ebenfalls einen Mitspieler bei den Königlichen: „Mir ist noch ein Rückspiel im Bernabeu gegen Bayern eingefallen, das war glaube ich 2016/17. Da muss ich Marcelo nennen, das war mit die beste Leistung eines Außenverteidigers, die ich gesehen habe.“
Auch Tonis Bruder Felix beantwortete die Frage und konnte dabei ebenfalls einen Weltstar aus dem Hut ziehen. Mit Kevin de Bruyne spielte der frühe Fußball-Rentner bei Werder Bremen zusammen.
Felix Kroos nennt seinen MVP am Beerpong-Tisch
„Ich war über eine längere Strecke beeindruckt von Kevin de Bruyne, wie er uns damals den Klassenerhalt für Bremen gesichert hat“, erinnert sich Felix Kroos: „Er hat Spiel für Spiel getroffen und überragend gespielt. Am vorletzten Spieltag hat er dann das entscheidende Tor geschossen. Es war beeindruckend, was er für Leistungen unter Druck gebracht hat.“
Außerdem hat Felix Kroos noch einen Namen parat, den nicht jeder Fußball-Fan auf dem Zettel hat: „Als ich zu Union gegangen bin, war es Bobby Wood. Er hat über fünf, sechs oder sieben Spiele immer getroffen. Du hattest auf dem Platz das gefühlt, wenn er noch nicht getroffen hatte, dass wir ein Tor auf jeden Fall noch machen. Ich hatte das Gefühl, dass er nun noch treffen konnte, er hatte einen riesigen Lauf. Ich hatte das Gefühl, dass wir mit einem mehr spielen.“
Einen ganz besonderen MVP bei der Frage nach Leistungen am Tresen hatte Felix Kroos dann auch noch im Petto „Was Florian Hübner am Beerpong-Tisch draufhat, da kenne ich keinen anderen.“ Mit Hübner spielte er ebenfalls bei Union zusammen.