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"Echte Sensation": Ralf Rangnick wird Nationaltrainer in Österreich - und könnte bis zu vier Jahre bleiben

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"Echte Sensation": Ralf Rangnick wird Nationaltrainer in Österreich - und könnte bis zu vier Jahre bleiben

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„Knalleffekt“: Presse staunt über Rangnick

Ralf Rangnick wird neuer Trainer des österreichischen Nationalteams. Der Coach tritt die Nachfolge von Franco Foda an. Die Presse feiert, eine United-Legende ist alles andere als begeistert.
Wie der österreichische Fußball-Verband am Freitag offiziell bestätigt wird Ralf Rangnick nach seinem ManUnited-Aus Trainer der Österreichischen Nationalmannschaft.
SPORT1
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von SPORT1

„Riesensache“, „Knalleffekt“, „echte Sensation“: Ralf Rangnick übernimmt in Österreich - und das kleine Fußball-Land platzt fast vor Stolz. Der „New Boss“ soll David Alaba und Co. als Nationaltrainer zur Europameisterschaft 2024 nach Deutschland führen.

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Wie der österreichische Fußball Verband (ÖFB) am Freitag offiziell bestätigte, wird der Coach von Manchester United Nachfolger des Ende März zurückgetretenen Franco Foda.

Der Vertrag läuft vorerst über zwei Jahre, bei einer „erfolgreichen Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland verlängert sich die Zusammenarbeit automatisch um zwei weitere Jahre bis zur WM 2026 in den USA“, heißt es in einer Mitteilung des ÖFB.

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„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Ralf Rangnick einen herausragenden Experten im internationalen Fußball als Teamchef gewinnen konnten. Wir sind alle davon überzeugt, dass er der ideale Mann ist und mit seinen Visionen das Nationalteam und den ÖFB voranbringen wird“, sagte ÖFB-Präsident Gerhard Milletich.

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Rangnick selbst bezeichnete es als „eine Ehre (...), die Aufgabe als Teamchef zu übernehmen.“ Mit großer Vorfreude erfülle ihn „insbesondere die Aussicht, mit einer jungen, erfolgshungrigen Mannschaft die Europameisterschaft in Deutschland zu bestreiten.“

Rangnick-Deal „echte Sensation“

Als Co-Trainer wird der 63-Jährige Lars Kornetka mitbringen, der „neben seiner breiten internationalen Expertise durch seine Funktion als Sportdirektor beim FC Red Bull Salzburg auch ein ausgewiesener Kenner der heimischen Fußballszene“ sei, erklärte der ÖFB.

Während die österreichischen Zeitungen den Trainer-Coup am Freitag als „Knalleffekt“ (Krone) und „echte Sensation“ (Kurier) feierten, bezeichnete ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel die Verpflichtung Rangnicks als „ein riesiges Signal für den österreichischen Fußball. Eine Riesensache, über die wir uns alle freuen sollten.“

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Der Verband sei „immer für eine österreichische Lösung“ gewesen: „Dann hat sich plötzlich die Möglichkeit ergeben, Ralf Rangnick ins Boot zu holen. Wenn man den aktuellen Trainer von Manchester United bekommen kann, spricht das für sich.“

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Man hätte „vor einigen Wochen nicht geglaubt, dass dies möglich sein könnte“, sagte Milletich.

Rangnick bleibt auch United erhalten - Kritik von Neville

Rangnick war im Dezember 2021 nach gut zwei Jahren als Sportdirektor und Geschäftsführer auf die Trainerbank zurückgekehrt, als er United interimsweise übernommen hatte.

Bei den Red Devils soll Rangnick nach Ende der laufenden Saison in einer Beraterrolle tätig sein. Eine Aufgabe, der er wohl trotz des Engagements in Österreich weiter nachgehen will, offenbar für sechs Tage im Monat.

Überhaupt nicht einverstanden mit der Doppelrolle von Rangnick zeigt sich United-Legende Gary Neville in seinem Podcast für Sky Sports und bezeichnete die Konstellation als „chaotisch“.

„Das österreichische Nationalteam hat Stolz, ein großartiges Land und einige großartige Spieler, also muss er die ganze Woche über Spieler beobachten, dann wird er sie im September, Oktober, November und März zwei Wochen lang trainieren“, betonte Neville. „Was passiert dann mit seiner Arbeit für United? Wo ist die Priorität?“

Bei Manchester konnte Rangnick als Nachfolger des glücklosen Ole Gunnar Solskjaer die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Sein Team wird die Qualifikation für die Champions League mit hoher Wahrscheinlichkeit verpassen.

Das österreichische Team hatte unter Foda unterdessen zuletzt nicht die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Katar geschafft.