Home>Fußball>

Austria Lustenau bangt vor Wacker-Aus - Sponsor zahlt Busfahrt

Fußball>

Austria Lustenau bangt vor Wacker-Aus - Sponsor zahlt Busfahrt

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Sponsor des Konkurrenten zahlt Busfahrt

Wacker Innsbruck steht vor dem Aus im Profifußball und lässt Tabellenführer Lustenau zittern. Geht die Meisterschaft verloren? Ein Sponsor greift zu ungewöhnlichen Mitteln.
Austria Lustenau bangt aufgrund der finanziellen Probleme von Wacker Innsbruck um die Tabellenführung
Austria Lustenau bangt aufgrund der finanziellen Probleme von Wacker Innsbruck um die Tabellenführung
© Imago
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Per Busfahrt zum Auswärtsspiel - eigentlich nichts Außergewöhnliches. Es sei denn, der Transport wird indirekt von einem Liga-Konkurrenten bezahlt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dieser Vorfall soll in der zweithöchsten Spielklasse in Österreich ereignen. Laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung finanziert ein Sponsor aus dem Vereinsumfeld der SC Austria Lustenau dem Ligakonkurrenten FC Wacker Innsbruck eine Auswärtsfahrt ins weit entfernte St. Pölten.

Äußerst kurios, aber letztlich recht nachvollziehbar. Die Innsbrucker stehen vor dem finanziellen Bankrott und dem Aus im Profifußball. Für die Austria aus Lustenau wäre das fatal.

{ "placeholderType": "MREC" }

Alle bisherigen Ergebnisse würden gestrichen werden, wenn Wacker die restlichen Ligaspiele nicht mehr bestreiten kann. Lustenau würde damit drei wichtige Punkte verlieren und die Tabellenspitze im Schlussspurt der Saison an den FAC Wien abgeben, dem nur der Verlust eines einzigen Punktes droht.

Lesen Sie auch

Keine direkte Finanzierung

Beide Vereine wären somit punktgleich - ganz zum Leidwesen der Austria. Denn nach Punktgleichheit zählt in der 2. Liga Österreichs nicht die Tordifferenz, sondern der direkte Vergleich.

Ein Szenario, das aus der Sicht von Lustenaus Vorstandssprecher Bernd Bösch hoffentlich nicht eintritt: „Wir hoffen natürlich, dass die Saison sportlich auf dem Platz entschieden wird.“ Eine direkte Finanzierung zur Wacker-Busfahrt, wies er allerdings entschieden zurück: „Die Austria wird allerdings keine Zahlungen an andere Klubs vornehmen.“