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WM 2022: OK-Chef spricht von bis zu 500 getöteten Gastarbeitern

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WM 2022: OK-Chef spricht von bis zu 500 getöteten Gastarbeitern

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Katar: Bis zu 500 getötete Gastarbeiter

Der Generalsekretär des WM-Organisationskomitees bestätigt den Tod von mehreren Hundert Gastarbeitern in Katar. Der OK-Chef äußerte sich zudem zur Debatte um die vom Weltverband verbotene „One Love“-Binde.
Gianni Infantino und die Vergabe der WM in Katar sorgen weiterhin für starke Kritik. Ex-DFB-Pressesprecher Harald Stenger vernichtet besonders FIFA-Präsident Infantino.
. SID
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von SID

Hassan Al-Thawadi hat den Tod von mehreren Hundert Gastarbeitern im Zuge der Vorbereitungen auf die WM in Katar bestätigt.

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„Die Schätzungen liegen zwischen 400 und 500″, sagte der Generalsekretär des WM-Organisationskomitees im britischen Fernsehsender TalkTV: „Ich kenne die genaue Zahl nicht, aber jeder Toter ist einer zu viel.“

Bisher hatten der Weltverband FIFA und offizielle Stimmen aus Katar von drei Todesfällen auf WM-Baustellen gesprochen. Medienberichten zufolge dagegen sollen seit der WM-Vergabe 2010 mehrere Tausend Arbeiter auf katarischen Baustellen ums Leben gekommen sein.

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Al-Thawadi: „Verbesserungen wahrgenommen“

Trotz der hohen Opferzahlen betonte Al-Thawadi die Reformen, die im Golfstaat in den vergangenen Jahren angeschoben worden und unabhängig von der WM notwendig gewesen seien.

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“Die Verbesserungen in Bezug auf Sicherheits- und Gesundheitsstandards sowie die Abschaffung des Kafala-Systems haben wir vorgenommen, weil es unseren eigenen Werten entspricht“, sagte der 44-Jährige.

Die Vergabe des Turniers nach Katar habe diesen Prozess lediglich beschleunigt.

Der OK-Chef äußerte sich zudem zur Debatte um die vom Weltverband verbotene "One Love"-Binde: "Das war eine Entscheidung der FIFA. Ich hätte mit der Binde nur ein Problem gehabt, wenn sie dafür gedacht war, Katar direkt zu adressieren."

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Zur Kritik an der katarischen Haltung gegenüber der LGBTQ+-Community, sagte Al-Thawadi: „Jeder ist willkommen, auch wenn wir bei manchen Dingen nicht übereinstimmen.“