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"Irrsinnige" England-Farce: Frauen-Spiel Chelsea - Liverpool nach sechs Minuten abgebrochen

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"Irrsinnige" England-Farce: Frauen-Spiel Chelsea - Liverpool nach sechs Minuten abgebrochen

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England-Farce: Frauen-Spiel abgebrochen

In der englischen WSL kommt es zu einem kuriosen Spielabbruch. Das sechsminütige Duell zwischen den Spielerinnen von Chelsea und Liverpool zeigt die Unterschiede zum Männerfußball auf.
Für die Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland sind bereits mehr als eine halbe Million Tickets verkauft worden.
SPORT1
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von SPORT1

Das Duell zwischen den Frauen-Mannschaften des FC Chelsea und des FC Liverpool in der WSL ist nach nur sechs Minuten abgebrochen worden.

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Grund: Der Platz in Kingsmeadow (London) war gefroren und unbespielbar. Dass die Partie bei widrigen Wetterverhältnissen nicht schon im Vorfeld abgesagt wurde, stieß bei Trainern, Spielerinnen und Fans auf Unverständnis.

Vor allem aus dem Fanlager der Gästefans gab es Buhrufe. Emma Hayes, Trainerin von Spitzenreiter Chelsea, erklärte bei BBC Sport: „Die Entscheidung, es abzubrechen, ist zu diesem Zeitpunkt falsch, aber richtig für die Spielerinnen.“

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Der Platz habe einer Eisfläche geglichen: „Das Spiel hätte niemals angepfiffen werden dürfen.“ Dann sprach sie einen Missstand im Frauen-Fußball an: „Wir brauchen eine Rasenheizung.“

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Ähnlich und vor allem irritiert äußerte sich auch Chelsea-Spielerin Kadeisha Buchanan, noch aus der Kabine heraus schrieb sie bei Instagram: „Es ist irrsinnig, dass Spiele und Trainingseinheiten abgesagt werden, weil die Plätze in der ganzen Liga gefroren sind. Kommt schon, wir spielen in einem kalten Land. Wir sollten auch beheizte Plätze haben. Wo ist die Wertschätzung für uns als Fußballerinnen?“

Bei den Männern wird in der ersten Liga schon seit Wochen wieder gespielt. In den Stadien der Premier League sorgen die Wetterverhältnisse nicht für Probleme.

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Die englische Europameisterin Beth Mead (FC Arsenal) erklärte bei Twitter: „Eine der Topligen in Europa und wir sagen Spiele wegen gefrorenen Feldern ab. Nicht gut genug - das Frauen-Spiel bewegt sich in die richtige Richtung aber es ist noch ein weiter Weg zu gehen.“