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Schipplock: "Der HSV hätte mich als Spieler fast zerstört"

Schipplocks HSV-Fazit: „Brutal“

Sven Schipplock gibt Einblick aus seiner HSV-Zeit in sein Seelenleben. Es sei die schwierigste Zeit seiner gesamten Karriere gewesen.
Sven Schipplock (l.) und Lewis Holtby (r.) beim HSV in der Saison 2017/2018
Sven Schipplock (l.) und Lewis Holtby (r.) beim HSV in der Saison 2017/2018
© Imago
Sven Schipplock gibt Einblick aus seiner HSV-Zeit in sein Seelenleben. Es sei die schwierigste Zeit seiner gesamten Karriere gewesen.

Am vergangenen Montag hat Sven Schipplock das Ende seiner Fußballkarriere angekündigt.

Beim 34-Jährigen, der derzeit noch bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgarts spielt, hätten die gesundheitlichen Probleme Überhand genommen, weswegen er im Sommer den Schlussstrich ziehe.

Nun zog Schipplock, der unter anderem für die TSG Hoffenheim, den Hamburger SV, Darmstadt 98 und Arminia Bielefeld kickte, ein Fazit seiner Karriere - eines, bei dem der HSV nicht besonders gut wegkommt.

„Ich habe die Situation beim HSV komplett unterschätzt“, sagte der Stürmer der Hamburger Morgenpost. „Die Wucht, die dieser Verein ausstrahlt und die an die Spieler auch medial weitergegeben wird. Das war für mich als dann erfolglosen Stürmer schon wirklich brutal.“

Schipplock: „Schwierigste Zeit meiner Karriere“

Schipplock, der 2015/16 und 2017/18 für die Hanseaten stürmte und insgesamt vier Treffer in der Bundesliga erzielte, schaffte im hohen Norden nie den Durchbruch.

Verbunden mit dem andauernden Abstiegskampf sei es „die schwierigste Zeit meiner Karriere“ gewesen, sagte Schipplock, der mit der Empfehlung von zehn Toren aus Hoffenheim nach Hamburg gewechselt war.

„Es wird immer vergessen, dass man sich als Spieler selbst ja ohnehin schon gehörigen Druck macht“, beschrieb Schipplock die schwierige Situation. „Mental bin ich da wirklich an meine Grenzen gestoßen.“ Der Rechtsfuß bilanzierte: „Der HSV hätte mich als Spieler fast zerstört.“