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Neuer Job für Kommentatoren-Legende Béla Réthy - „Es hat mich sehr gefreut“

Neuer Job für Kommentatoren-Legende

Viele Fußballfans in Deutschland kennen die Stimme von Béla Réthy. Nach der WM 2022 beendete Réthy seine Karriere als Live-Kommentator beim ZDF. Jetzt hat er einen neuen Job angenommen.
An seinem 66. Geburtstag nimmt Béla Réthy Abschied. Das WM-Halbfinale am Mittwoch zwischen Frankreich und Marokko wird sein vorerst letztes Spiel als TV-Kommentator sein.
Viele Fußballfans in Deutschland kennen die Stimme von Béla Réthy. Nach der WM 2022 beendete Réthy seine Karriere als Live-Kommentator beim ZDF. Jetzt hat er einen neuen Job angenommen.

Seine Stimme ist wohl die bekannteste Fußballstimme des Landes. Nach der Winter-WM 2022 beendete Béla Réthy seine Karriere als Sport-Kommentator beim ZDF, wo er 28 Jahre lang eine prägende Stimme bei Welt- und Europameisterschaften war.

Jetzt bekommt Réthy jedoch einen neuen Job, der auch mit der Weltmeisterschaft 2022 in Verbindung steht. Noch in diesem Jahr soll auf Amazon Prime die Doku „All Or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar“ erscheinen. Réthy wird dabei die Erzählerstimme übernehmen.

„Wir sind sehr stolz, dass wir mit Béla Réthy einen der renommiertesten Sportkommentatoren Deutschlands für dieses Projekt gewinnen konnten“, wird Philip Pratt, Leiter Deutsche Originals bei Prime Video, bei dwdl.de zitiert.

„Es hat mich sehr gefreut“

„Es hat mich sehr gefreut, die Anfrage von Prime Video und der Ufa zu erhalten, um so diese besondere Weltmeisterschaft, die ja meine letzte als ZDF-Kommentator war, noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben“, betonte Réthy.

Die Serie, die von Amazon Studios in Zusammenarbeit mit Ufa Documentary und in Co-Produktion mit Stereo Films produziert wird, wird aus vier Folgen bestehen. In der Serie wird hinter die Kulissen der DFB-Elf bei der WM geblickt, die allerdings nicht besonders gut verlief.

Trotzdem sagte Réthy: „Die Zuschauer:innen dürfen sich auf eine sehr emotionale und ehrliche Reise freuen, die unter der Regie von Christian Twente eine differenziertere Sicht bietet, als die medialen Diskussionen und die TV-Bilder aus dem letzten Winter vermittelt haben.“