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Réthy sorgt bei "Maischberger" für Wirbel - "Nichts anderes als Weltkrieg"

Kult-Kommentator sorgt für Wirbel

Fast 30 Jahre ist Bela Réthy als Sport-Kommentator im Einsatz. Nun zeigt er sich in einer neuen Rolle und erntet dafür Kritik.
An seinem 66. Geburtstag nimmt Béla Réthy Abschied. Das WM-Halbfinale am Mittwoch zwischen Frankreich und Marokko wird sein vorerst letztes Spiel als TV-Kommentator sein.
Fast 30 Jahre ist Bela Réthy als Sport-Kommentator im Einsatz. Nun zeigt er sich in einer neuen Rolle und erntet dafür Kritik.

Rund drei Jahrzehnte war Bela Réthy einer der prägendsten Kommentatoren in Deutschland, nach der Fußball-WM 2022 beendete er seine Karriere.

Nun war der Kult-Kommentator wieder im Fernsehen zu sehen. In der ARD-Sendung „Maischberger“ sprach er jedoch nicht über den Sport, sondern über den aktuellen Krieg in der Ukraine.

In dem Zusammenhang wurde zuletzt viel über einen möglichen Beitritt in die NATO diskutiert - für Réthy ein Fehler. „Das ist eine ganz schwierige Sache. Das ist ganz dünnes Eis“, behauptete er und ging, angesprochen auf einen sofortigen NATO-Beitritt, sogar noch ein Stück weiter: „Das wäre natürlich Wahnsinn. Sofortiger Beitritt wäre nichts anderes als Weltkrieg.“

Réthy spricht sich gegen NATO-Beitritt der Ukraine aus

Selbst im Friedensfall würde der Sportjournalist davon abraten: „Ich weiß nicht, ob es militärisch notwendig ist, das noch einmal mit einem weiteren Land anzureichern an der Grenze. Ich wäre da vorsichtig.“

Für seine Darstellungen ernten Réthy und der Sender viel Kritik und Spott. „Ich schätze Herrn Réthy schon seit vielen Jahren für seine militärstrategische Expertise“, schreibt ein Twitter-User höhnisch. Ein anderer meint: „Ladet doch beim nächsten Mal Frosch Kermit ein. Seine Meinung würde mich viel mehr interessieren.“

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Réthy, der als Erzähler in der Amazon-Prime-Doku „All Or Nothing: Die Nationalmannschaft in Katar“ auftreten wird, wurde mit ironischen Beiträgen überhäuft, einer davon: „Man muss Béla Réthy auch mal in Schutz nehmen. Er hat über dreißig Jahre lang gut davon gelebt, Sachverhalte zu kommentieren, von denen er ganz offensichtlich nicht das Geringste verstand. Warum sollte er diese Gewohnheit jetzt ablegen?“