Ihren historischen Sieg feierten die Amateurkicker des KI Klaksvik bei einem Kaffeekränzchen. Pünktlich um 9.00 Uhr lud der Meister der Färöer seine Fans am Morgen nach dem 3:0 (2:0) gegen Olimpija Ljubljana zum Heißgetränk am Stadion ein. Der Plausch mit den Spielern beim „KI Kaffi“ ist endlich Tradition.
So kultig feiert Färöer-Team
Den Amateurkickern des KI Klaksvik gelingt, was zuvor noch keinem Team von den Färöern gelungen ist. Mit dem Sieg gegen Ljubljana dürfen sie nun sogar auf ein Weiterkommen in der Conference League hoffen. Die Feier danach ist kultig.
Der KI Klaksvik feiert ersten Sieg im Europapokal
© AFP/SID/ADAM IHSE
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Genau 5024 Einwohner zählt das Fischerdorf Klaksvik. Etwa die Hälfte davon verließ am Donnerstag ihre kleine, von 23 Gipfeln überragte Insel Bordoy, um in der Hauptstadt Torshavn auf der benachbarten Hauptinsel Streymoy Historisches zu erleben: Erstmals gewann ein Team von den Schafsinseln ein Gruppenspiel im Europapokal.
„KI hat Fußballgeschichte geschrieben – schon wieder“, schrieb die färöische Zeitung Dimmalätting am Freitag. Denn schon das Erreichen der Conference League nach Siegen gegen Ungarns Meister Ferencvaros Budapest und den schwedischen Meister BK Häcken war eine Sensation, noch war ein Verein von den Färöern so weit gekommen.
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Nun, nach einem 0:0 gegen den OSC Lille und dem Coup gegen den slowenischen Meister, ist sogar das Weiterkommen möglich. „Jetzt wollen wir auch in Ljubljana gewinnen, ich sehe unsere Chancen bei 30 Prozent. Es wird schwierig, aber nicht unmöglich“, sagte Trainer Magne Hoseth.
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Die Erwartungen übertroffen hat Klaksvik schon jetzt, allein für den Sieg gegen Ljubljana gibt es von der UEFA eine Prämie in Höhe von 500.000 Euro. Wer weiß: Vielleicht gibt es ja bald beim „KI Kaffi“ auch mal ein Gläschen Champagner. Es muss ja nicht um 9.00 Uhr sein.