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Italien zittert sich zur EM: Doch eine VAR-Entscheidung in der Nachspielzeit sorgt für Aufregung

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Italien zittert sich zur EM: Doch eine VAR-Entscheidung in der Nachspielzeit sorgt für Aufregung

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VAR-Glück! Italien bei EM dabei

Dank einer Nullnummer gegen die Ukraine und einer umstrittenen Entscheidung löst Italien das EM-Ticket. Auch Tschechien und Slowenien fahren im kommenden Jahr nach Deutschland.
Wie gut war eigentlich Fabio Cannavaro? Er gewann als einziger Verteidiger den Ballon Dor, führte Italien 2006 als Kapitän zum Gewinn der Weltmeisterschaft und gilt als einer der besten Innenverteidiger aller Zeiten. Er spielte unter anderem bei Top-Klubs wie Real Madrid, Inter Mailand oder Juventus Turin.
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Dank einer Nullnummer gegen die Ukraine und einer umstrittenen Entscheidung löst Italien das EM-Ticket. Auch Tschechien und Slowenien fahren im kommenden Jahr nach Deutschland.

Italien hat sich für die EM 2024 in Deutschland qualifiziert - aber was war das für ein hartes Stück Arbeit!

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In Leverkusen zitterte sich die Squadra Azzurra zu einem 0:0 gegen die Ukraine, das aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber den Osteuropäern zu Tabellenplatz 2 in der Gruppe C reichte. Die Ukraine hat noch die Chance, über die Playoffs das EM-Ticket zu lösen.

Auch auf dem Platz ging es fair, aber feurig los, beide Teams drangen immer wieder gefährlich nach vorne. Die beste Chance vergab Italiens Topstürmer Federico Chiesa (6.) aus kürzester Distanz, auf der Gegenseite musste Keeper Gianluigi Donnarumma (14.) sein ganzes Können gegen Georgij Sudakow aufbringen.

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Glück für Italien: Elfmeterpfiff bleibt aus

Nach etwa 20 Minuten beruhigte sich das Geschehen kurzzeitig, beide Seiten standen nun kompakter. Dann aber legte Italien gleich mehrere Gänge zu, der Torschrei lag den Tifosi auf den Lippen, doch David Frattesi (29.) und Co. ließen Chance um Chance ungenutzt.

Auch nach dem Seitenwechsel gab die Azzurri zunächst den Ton an, doch die Ukraine kämpfte sich mit Eifer zurück - und plötzlich schwamm Italien. Nach Michailo Mudryks Schuss aus spitzem Winkel war Donnarumma (65.) erneut in höchster Not zur Stelle, wenig später parierte der Kapitän auch gegen Viktor Tsygankow (66.).

In der Nachspielzeit hatte Italien zudem Glück, dass Schiedsrichter Jesus Gil (Spanien) nach einem Einsteigen von Bryan Cristante gegen Mudryk keinen Elfmeter gab.

„Cristante an Mudryk? Für mich war das ein Elfmeter, keine Frage. Aber es ist nicht unsere Aufgabe, das zu entscheiden. Der Schiedsrichter wurde nicht zur Kontrolle gerufen. Der VAR hielt es offensichtlich nicht für richtig, den Schiedsrichter an den Monitor zu rufen“, sagte Ukraines Cheftrainer Sergey Rebrov.

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Die Ukraine hat allerdings noch die Chance hat, das EM-Ticket zu lösen. Am Donnerstag (23.11) entscheidet sich, in welcher Playoff-Gruppe das Team von Sergey Rebrov antreten muss.

„Italien in Angst: Cristante berührt Mudryk im Strafraum, Schiedsrichter und VAR lassen weiterspielen“, schrieb die Gazzetta dello Sport. „Das war eine sehr umstrittene Szene, die unsere Qualifikation in Gefahr hätte bringen können“, heißt es beim Corriere della Sera.

Berührung oder nicht? Frattesi unsicher

Mittelfeldspieler Davide Frattesi äußerte sich im staatlichen TV-Sender Rai zu der Szene: „Die Berührung war wohl nicht so eindeutig, es scheint, dass er ihn nicht berührt hat. Wenn ich eine andere Wiederholung sehe, scheint es aber, dass er ihn doch berührt hat.“

Für Spaniens Sportzeitung Marca hat sich Italien „mit einer Kontroverse qualifiziert.“ Der spanische Referee habe „einen möglichen Elfmeter nicht gegeben, der Italien um die Chance der Titelverteidigung hätte bringen können“.

Cristante in der Kritik

Vor allem Übeltäter Cristante wird von vielen Fans in den sozialen Medien kritisiert. „Für die Europameisterschaft wird es wirklich notwendig sein, einen defensiven Mittelfeldspieler zu finden, weil Cristante und Jorghinho nicht geeignet sind“, schreibt der Nutzer JoueursItalia auf X.

Eine Meinung, die von vielen italienischen Anhänger geteilt wird. „Ein seriöser Trainer nimmt heute Bryan Cristante, bedankt sich bei ihm und ruft ihn nie wieder an, auch dann nicht, wenn er der letzte Mittelfeldspieler auf Erden bleiben würde“, schreibt der italienische Journalist Simone Salines auf X.

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Am Ende kommt Italien mit einem blauen Auge davon und darf von einem erfolgreichen Turnier träumen. Dass bis dahin auch Cristante wieder in Topform kommt, ist nicht ausgeschlossen.

„Spalletti hat bis Juni Zeit, um den Italienern das beizubringen, wie man Fußball spielt und ich würde sie bei der EURO nicht unterschätzen. Das ist ein unglaubliches Team. Wer weiß, ob Cristante im Juni zu Pirlo und Buongiorno zu Chiellini wird“, behauptet Nutzer Mateusz Swiecicki auf X.

Bei den letzten sechs Europameisterschaften stand der Titelverteidiger immerhin ganze dreimal im Finale.

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Im bedeutungslosen Spiel zwischen Nordmazedonien und Gruppensieger England gab es zum Abschluss ein 1:1. Bayern-Star Harry Kane traf in der 59. Minute zum Endstand.

Neben Italien lösten auch Tschechien (3:0 gegen Moldawien) und Slowenien (2:1 gegen Kasachstan) die Fahrkarte nach Deutschland.

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