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Was Kruse nach seinem Karriereende plant

So plant Kruse seine Zukunft

Nach seinem Rücktritt als Profifußballer im Dezember feiert Max Kruse sein Comeback im Legenden-Team von Werder Bremen. Dabei gibt der frühere Offensivstar Einblicke in seine Zukunft.
Der ehemalige Nationalspieler Max Kruse erklärt die Gründe für den Zeitpunkt seines Karriererücktritts und erklärt was seine Zukunft für ihn bereit hält.
Nach seinem Rücktritt als Profifußballer im Dezember feiert Max Kruse sein Comeback im Legenden-Team von Werder Bremen. Dabei gibt der frühere Offensivstar Einblicke in seine Zukunft.

Im Dezember hatte er nach einem erfolglosen Intermezzo bei Zweitligist SC Paderborn seine Karriere beendet, doch das Fußballspielen hat Max Kruse beileibe nicht verlernt.

Das stellte der frühere Offensivstar am Freitagabend beim Hallenturnier der Traditionsmannschaften in Oldenburg unter Beweis, als er sein Debüt für die Legenden von Werder Bremen feierte und im Finale mit 4:1 gegen den VfB Stuttgart triumphierte.

Dem Profisport hat der 35-Jährige den Rücken gekehrt, doch bleibt er dem Fußball erhalten? „Ich plane erstmal nichts, aber ich habe eine Menge Sachen, die mich interessieren und die auf mich zukommen“, erklärte Kruse am Rande des Legenden-Turniers bei SPORT1: „Fußball ist davon ein kleiner Bereich. Solche Turniere wie heute werden wahrscheinlich die Ausnahme sein.“

Kruse: „Meine Leidenschaft gilt ja auch dem Pokern“

Langweilig dürfte es Kruse, der in seiner Karriere polarisierte wie kaum ein anderer Bundesliga-Profi, auch ohne Fußball nicht werden. Unter anderem wolle er sich verstärkt um sein Motorsportteam „Max Kruse Racing“ kümmern, „und meine Leidenschaft gilt ja auch dem Pokern“, fügte der frühere deutsche Nationalspieler hinzu.

Kruse, der für Paderborn, Wolfsburg, Union Berlin, Bremen, Mönchengladbach, Freiburg und St. Pauli auf über 350 Erst- und Zweitligaspiele kommt, werde „schauen, was die Zeit noch mit sich bringt. Also, ich bin da ganz entspannt und lasse es auf mich zukommen. Ich muss erstmal ein bisschen runterkommen, will mich jetzt noch nicht so sehr festlegen auf weitere Dinge.“

Kruse scheint mit sich im Reinen zu sein – trotz des eher unrühmlichen Endes seiner letzten Station Paderborn, wo Ende November die vorzeitige und einvernehmliche Vertragsauflösung folgte, ehe er wenig später einen endgültigen Schlussstrich unter seine Karriere zog: „Ich glaube, es war an der Zeit, und ich wollte natürlich auch für mich selbst den Zeitpunkt finden, wo ich von mir aus dann sage: Das war‘s.“