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"Es kam nichts, Null": Baller League sorgt für Zoff

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"Es kam nichts, Null": Baller League sorgt für Zoff

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Baller League sorgt für Zoff

Die Kritik an der Baller League nimmt zu. Dass sich die Vereine mehr Kommunikation wünschen, wenn es um ihre abgestellten Spieler geht, ist dem CEO jedoch völlig egal.
Mats Hummels soll von Julian Nagelsmann nicht für die anstehenden Länderspiele nominiert werden. Die BVB-Fans zeigen Unverständnis für diese Entscheidung.
Die Kritik an der Baller League nimmt zu. Dass sich die Vereine mehr Kommunikation wünschen, wenn es um ihre abgestellten Spieler geht, ist dem CEO jedoch völlig egal.

Erst im Februar trennte sich der Fünftligist FV Bonn-Endenich von fünf seiner Leistungsträger, die allesamt in der Baller League für das Team „Protatos“ aufliefen. Der Mittelrheinligist stellte die Spieler vor die Wahl, sich entweder für den Verein oder die Baller League zu entscheiden - nur ein Spieler entschied sich für den Verbleib im Verein.

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Die Gefahr, sich in der montags stattfindenden Baller League, einer deutschen Hallenfußballliga mit innovativen Regeln, die von Lukas Podolski und Mats Hummels in Zusammenarbeit mit anderen Fußball- und Social-Media-Persönlichkeiten gegründet wurde, zu verletzen, ist vielen Vereinen schlichtweg zu hoch. Im Falle des FV Bonn-Endenich wusste Sportdirektor Markus Köppe nicht einmal von Verträgen, die seine Spieler mit der Baller League unterzeichnet hatten.

In einem Beitrag des ZDF-Formats „Bolzplatz“ wurde die fehlende Kommunikation zwischen Amateurvereinen und der Liga erneut thematisiert. Wie Oliver Bonato, 2. Vorsitzender des Siegburger SV 04, klarstellte, gab es seitens der Baller League keine Unternehmungen, sich mit den Vereinen der angemeldeten Spieler auseinanderzusetzen.

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„Es wäre top gewesen, wenn der Geschäftsführer der Baller League mal auf die Vereine zugegangen wäre und gesagt hätte: ‚Passt mal auf, wir wollen zwei, drei Spieler von euch haben. Wie kriegen wir das gemeinsam hin, dass die Jungs da spielen können?‘ Es kam nichts, null“, beklagte Bonato bei Bolzplatz.

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CEO weist Vorwürfe zurück

Wie Bolzplatz-Moderator Manu Thiele versicherte, habe man diese Frage an Felix Starck, Geschäftsführer der Baller League, weitergeleitet.

Starck zeigte sich gewissermaßen unkooperativ und wies die Kritik zurück: „Es geht gar nicht. Wir haben hier über 150 Spieler unter Vertrag. Wenn wir jetzt zu jedem einzelnen Verein gehen, dann sind das 120 Vereine. Dann ist mein Telefonbuch noch größer, als es ohnehin schon ist und meine Zeit wird noch weniger.“

Am Montag findet in Düsseldorf vor über 10.000 Zuschauern das erste „Final Four“ der Baller League statt. Den Premieren-Titel der Kleinfeld-Liga machen Calcio Berlin (mit Nico Heymer, Christoph Kröger und Niklas Levinsohn), Streets United (mit Lukas Podolski und Alisha Lehmann), Eintracht Spandau (mit Hans Sarpei und HandOfBlood) und Las Ligas Ladies (mit Jule Brand und Selina Cerci) unter sich aus.