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Luis Suárez: Der letzte große Auftritt des "Beißers"?

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War es das für den „Beißer“?

Zum wohl letzten Mal hat sich Luis Suárez zum Helden Uruguays aufgeschwungen. Dabei drohte dem Stürmer sogar kurzzeitig ein eher unrühmlicher Abschied.
Luis Suárez wurde zum Helden
Luis Suárez wurde zum Helden
© IMAGO/Agencia EFE
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Zum wohl letzten Mal hat sich Luis Suárez zum Helden Uruguays aufgeschwungen. Dabei drohte dem Stürmer sogar kurzzeitig ein eher unrühmlicher Abschied.

Es lief bereits die Nachspielzeit im Spiel um Platz drei bei der Copa América zwischen Uruguay und Kanada in Charlotte, als sich dem eingewechselten Luis Suárez beim Stand von 1:2 aus Sicht von „La Celeste“ eine große Chance zum Ausgleich auftat.

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Der Stürmer, früher beim FC Liverpool, FC Barcelona und Atlético Madrid, nun bei Inter Miami, vergab aber freistehend vor Kanada-Keeper Dayne St. Clair - und fiel anschließend verzweifelt zu Boden (90.+2).

Aber der Fußballgott sollte Suárez, der bei der WM 2014 dem Italiener Giorgio Chiellini seine Zähne in die Schulter gerammt hatte, an diesem Abend doch noch hold sein.

„Beißer“ Suárez nutzt zweite Chance

Denn nur rund 40 Sekunden nach der vergebenen Riesenchance bekam der 37-Jährige einen perfekten Ball in den Fuß gespielt und verwandelte diesmal souverän ins linke obere Eck. Die Folge seines 69. Treffers im 142. Spiel für Uruguay: „La Celeste“ rettete sich ins Elfmeterschießen, da es bei der Copa keine Verlängerung gibt.

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Im Drama vom Punkt trafen die ersten vier Schützen, ehe der Kanadier Ismael Koné an Uruguay-Torwart Sergio Rochet scheiterte. Nachdem die nächsten beiden Schützen getroffen hatten, kam es erneut auf Suárez an.

Der Veteran übernahm Verantwortung und setzte seinen Elfmeter hart und platziert ins rechte Eck, unerreichbar für Keeper St. Clair. Die Konsequenz: Der nächste kanadische Schütze war zum Treffen verdammt.

Als dann ausgerechnet Bayern-Star Alphonso Davies den Ball mit einem Panenka an die Latte setzte, war klar: Uruguay, das im Halbfinale mit 0:1 an Kolumbien gescheitert war, hat Platz drei sicher - und Suárez ergatterte vielleicht die letzte Medaille mit der Nationalmannschaft.

Suárez lässt Zukunft offen

Bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko - also dem nächsten großen Turnier - wäre der Angreifer, dessen Vertrag bei Miami am 31. Dezember ausläuft, bereits 39 Jahre alt. Eine Teilnahme scheint daher unwahrscheinlich. Oder doch nicht?

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„Heute zählt allein die Anstrengung der ganzen Gruppe, die Sache Suárez steht auf einem anderen Blatt“, sagte er nach der Partie in einem emotionalen Interview und ließ sich damit zumindest noch ein kleines Hintertürchen offen.

Uruguay-Trainer Marcelo Bielsa traut Suárez auf internationaler Ebene durchaus noch einiges zu: „Nach all der Zeit, die ich mit ihm verbracht habe, halte ich ihn für einen erstklassigen Spieler, einen großartigen Mannschaftskameraden und eine unglaubliche Stütze auf und neben dem Platz.“