Es war eine heftige Klatsche, die Bayer Leverkusen in der Vorbereitung auf die in gut zwei Wochen beginnende Bundesligasaison kassiert hat. Im Testspiel gegen den FC Arsenal unterlag die Werkself klar und deutlich mit 1:4.
„Alonsos Unbesiegbare zerrissen“
Bereits nach zehn Minuten hatte der Deutsche Meister mit 0:2 in Rückstand gelegen, auch später in der Partie wurde es nicht besser. Nach dem Spiel sprach Cheftrainer Xabi Alonso von einem „Weckruf“, einer Leistung, die „weit unter unseren Standards“ gewesen sei.
Dass sich die Leverkusener, die in der vergangenen Saison nicht eine Pleite in der Bundesliga kassierten, offensichtlich noch nicht in der richtigen Form befinden, wurde derweil auch in England genüsslich registriert.
Englische Presse mit deutlichen Worten
„Bay Bye“ titelte das Boulevardblatt Sun und befand, Arsenal habe Leverkusen „regelrecht vorgeführt“. Die Werkself um Coach Alonso und Ex-Arsenal-Profi Granit Xhaka „schien in Sachen Fitness und Vorbereitung weit hinter ihren Gegnern zurückzubleiben“, konstatierte das Blatt.
Der Mirror ging sogar noch weiter. So habe Arsenal die „von Alonso trainierten Unsterblichen zerrissen“.
Dass Leverkusen in der vergangenen Saison nur ein einziges Spiel verlor – das Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo – davon war demnach wenig zu sehen. So hatten die Gunners „leichtes Spiel“, was das Fazit zur Folge hatte, dass es „für den Titelverteidiger schwierig werden könnte, seinen Titel zu verteidigen.“