Angelo Stiller ist beim VfB Stuttgart auf dem besten Weg, eine große Karriere einzuschlagen. Mit Toni Kroos und Rodri gibt es zwei Vorbilder, von denen er sich möglichst viel abschauen will.
Stiller: "Mit Abstand der beste Spieler, den ich gesehen habe"
„Zu krass“: Nationalspieler schwärmt
„Sie bestimmen über den Fußball, den man spielt. Manchester City spielt nicht den gleichen Fußball, als wenn Rodri fit wäre. Das zeichnet ihn oder Toni Kroos damals bei Real Madrid einfach aus, dass sie unscheinbar gut sind“, sagte er im Podcast Spielmacher – Fußball von allen Seiten von 360Media.
Entsprechend interpretiert Stiller auch sein Spiel auf der Sechs, die er als „Herzstück des Spiels“ sieht, „mit oder gegen den Ball. Du hast zu jeder Position eine Verbindung und bist nah an allem dran. Ich bin nicht der auffällige Spieler, ich mache die einfachen Dinge. Das ist auch bei Kroos so.“
Seiner Meinung nach wurde das Spiel von Kroos von vielen unterschätzt. „Der spielt einen Fünf-Meter-Ball, aber das ist halt der richtige und wichtige Ball, um dahinter eine Lücke aufzureißen. Das ist für mich der Fußball, den ich liebe und so auch selbst spielen möchte. Viel Fans oder Experten wollen Tricks sehen, wollen Spektakel sehen. Aber ich schaue dann doch lieber solchen Spielern zu.“
„Der war zu krass in dem Spiel“
Bezogen auf den derzeitigen Ballon-d‘Or-Gewinner Rodri ist Stiller vor allem das dramatische EM-Viertelfinale gegen Deutschland noch prägend in Erinnerung. Rodri habe ihn in diesem Spiel vollends überzeugt: „Das ist der mit Abstand beste Spieler, den ich gesehen habe“, habe er danach gedacht.
„Der war zu krass in dem Spiel. In jeder gefährlichen Aktion - der war immer da. Wenn es gefährlich wurde, hat er noch einen Fuß dazwischen bekommen, noch eine Grätsche ausgepackt.“
Stillers generelle Meinung zum Spanier? „Ich finde seine Präsenz brutal. Immer wenn er auf dem Platz ist, habe ich das Gefühl, dass es anders ist, als wenn ein anderer da steht. Diese Ruhe, diese Aura, die er ausstrahlt.“