Fußball>

Kampf gegen Krebs: Neue Hoffnung für Diekmeier-Tochter!

Neue Hoffnung für Diekmeiers Tochter

Dennis Diekmeier kämpft an der Seite seiner Tochter Delani gegen eine schwere Krankheit. Eine neue Therapie gibt der Familie Hoffnung.
Im exklusiven SPORT1-Interview erzählt Dennis Diekmeier die herzzerreißende Geschichte der Krebserkrankung seiner Tochter Delani. Gemeinsam wollen sie anderen betroffenen Familien aber auch Mut machen.
Dennis Diekmeier kämpft an der Seite seiner Tochter Delani gegen eine schwere Krankheit. Eine neue Therapie gibt der Familie Hoffnung.

Neue Hoffnung! Seit dem Frühjahr 2025 führt Delani Diekmeier einen schweren Kampf.

Bei der 14 Jahre alten Tochter des früheren Bundesliga-Profis Dennis Diekmeier (1. FC Nürnberg, Hamburger SV) wurde ein aggressiver Nierentumor entdeckt, der bereits in die Lunge gestreut hat.

Viele Monate voller Klinikaufenthalte, Rückschläge und Sorgen liegen hinter der Familie – nun gibt es erstmals wieder ein greifbares Licht am Ende des Tunnels. Ein so helles wie in der gesamten bisherigen Leidenszeit nicht.

Delanis Mutter Dana Diekmeier machte die hoffnungsvolle Nachricht öffentlich: Der in Würzburg getestete neue Therapieansatz schlägt an.

„Wir sind so erleichtert. Mitte Dezember wird Delani stationär aufgenommen und bekommt die nächste Behandlungsrunde“, schrieb sie jetzt in einem emotionalen Instagram-Post.

Emotionaler Moment beim HSV

Für einen besonderen Kraftschub sorgte zuletzt auch ein bewegender Moment im Volksparkstadion. Die Diekmeiers waren gemeinsam mit Sohn Dion beim Spiel des Hamburger SV im Stadion – dort, wo Dennis Diekmeier einst Bundesliga-Geschichte schrieb.

Der HSV hatte die Familie eingeladen und setzte ein starkes Zeichen der Unterstützung: Auf den Videowänden wurde Delani eine Genesungsbotschaft übermittelt, das ganze Stadion applaudierte.

„Das hat uns tief berührt. Dass der HSV und die Fans Delani solche Liebe schicken, bedeutet uns unfassbar viel. Dion war total überwältigt. Diese Aktion hat unserer ganzen Familie Kraft gegeben“, sagt Delanis Vater bei SPORT1.

Therapie lässt Hoffnung wachsen

Dana erklärte zudem die Hintergründe der nun so wichtigen Behandlung. Bei der sogenannten IMAZA-Therapie aus der Nuklearmedizin erhält Delani ein radioaktives Präparat, das Tumorzellen gezielt angreifen soll.

„Als sie das Mittel bekam, musste sie buchstäblich ‚leuchten‘ – und sie hat es getan. Sie hat gestrahlt“, meinte die Mutter.

Die Therapie wird normalerweise bei besonders weit fortgeschrittenen Tumoren der Nebennierenrinde eingesetzt – eine äußerst seltene Krebsform, für die es nur wenige wirksame Behandlungsansätze gibt.

Fünf Tage Isolation – ausgerechnet am Geburtstag

Im Gespräch mit SPORT1 schildert Dennis Diekmeier die Belastung, die jetzt auf seine Tochter zukommt: „Für Delani bedeutet das fünf Tage Isolation – ausgerechnet über ihren Geburtstag. Das ist brutal für ein 14-jähriges Mädchen. Aber wir wissen, dass es im Moment die beste Chance ist.“

Im September dieses Jahres hatte der 36-Jährige in einem emotionalen Interview bei SPORT1 über die Krankheit seiner Tochter gesprochen.

Er sagt jetzt nach dem jüngsten Hoffnungsschimmer: „Was die Ärzte dort leisten, ist außergewöhnlich. Natürlich ist es nicht leicht zu akzeptieren, was da alles passiert – radioaktive Mittel, ein komplett abgeschirmtes Zimmer. Aber wir kämpfen weiter und Delani zeigt eine Stärke, die uns jeden Tag beeindruckt.“

Die geplante Geburtstagsfeier wird im Januar nachgeholt – Priorität hat nun die Therapie.

„Wir probieren alles für unser Kind“, betont Diekmeier: „Und wir sind jeden Schritt an ihrer Seite.“