Home>Fußball>3. Liga>

Mega-Skandal um DFB-Schiri: Hat der Sandhausen-Boss gar nicht gestoßen?

3. Liga>

Mega-Skandal um DFB-Schiri: Hat der Sandhausen-Boss gar nicht gestoßen?

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Drittliga-Eklat: Alles ganz anders?

Der SV Sandhausen reagiert mit einigen Tagen Verspätung auf den Vorfall zwischen seinem Präsidenten und einem Schiedsrichter - und veröffentlicht dabei eine etwas andere Sichtweise.
SV Sandhausen - SSV Ulm 1846: Tore und Highlights | 3. Liga
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Der SV Sandhausen hat im Drittliga-Skandal um seinen Präsidenten Jürgen Machmeier eine Stellungnahme herausgegeben. Stellvertretend für den Verein erklärte der renommierte Sport-Anwalt Christoph Schickhardt die Umstände des Vorfalls.

{ "placeholderType": "MREC" }

Schickhardt machte dabei klar, dass sich Machmeier bei Schiedsrichter Florian Exner entschuldigt habe. Dieser wiederum habe die Entschuldigung angenommen.

Am vergangenen Freitag war es nach der Sandhausen-Niederlage gegen den SSV Ulm zu einer Auseinandersetzung des Klub-Bosses und dem Unparteiischen gekommen, auch Schiri-Assistent Jonah Besong war involviert. Der Deutsche Fußball-Bund hatte von einer „körperlichen Attacke“, genauer einem „Stoß gegen den Oberkörper“ gesprochen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Sandhausen-Statement: „Es gab keinen Stoß“

Dieser Sichtweise widersprach Schickhardt nun allerdings: Zwar sei es zu einem körperlichen Kontakt gekommen, die Hände seien dabei aber nicht im Spiel gewesen. Verletzt worden sei auch niemand: „Es gab kein Stoßen etc.“

Lesen Sie auch

In dem Statement hieß es weiter, dass sich Machmeier unsportlich verhalten habe, der „völlig unnötige Kontakt im beidseitigen Schulter- und Brustbereich“ zwischen Machmeier und Schiedsrichter sei lediglich entstanden, weil der Referee bei der verbalen Auseinandersetzung nicht an dem SVS-Chef vorbeigekommen sei.

Seitdem soll es, wie erwähnt, zu einer Aussprache gekommen sein. Übrigens auch mit dem Schiedsrichter-Chef des DFB, Lutz Michael Fröhlich, der die Vorwürfe gegen Machmeier in dem Statement des Verbandes am Sonntag ursprünglich erhoben hatte.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Die tatsächlichen Umstände und die genaue Darstellung des Schiedsrichters in seinem Schiedsrichter-Sonderbericht führte zu einer relevanten Relativierung derjenigen Vorwürfe gegen Jürgen Machmeier, die zunächst veröffentlicht wurden, was auch dankenswerterweise von Lutz Fröhlich ausdrücklich gegenüber Jürgen Machmeier bestätigt worden ist“, schrieb Schickhardt.

Der Anwalt erklärte zudem, dass „die Überspitzung der veröffentlichten Darstellungen“ zu einer „Brandmarkung von Machmeier und des SV Sandhausen“ geführt habe. Der Klub-Boss blicke nun einer angemessenen Strafe der DFB-Sportgerichtsbarkeit entgegen.