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FC Bayern: Renato Sanches nach Ausfall von Thiago noch wichtiger

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FC Bayern: Renato Sanches nach Ausfall von Thiago noch wichtiger

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Der Wandel des Renato Sanches

Nach der Verletzung von Thiago wird es in den kommenden Wochen auch auf Renato Sanches ankommen. Der Portugiese bringt sich für weitere Einsätze bereits in Stellung.
Renato Sanches ist beim FC Bayern endlich angekommen
Renato Sanches ist beim FC Bayern endlich angekommen
© Getty Images
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Renato Sanches trat an. Voller Selbstvertrauen, nachdem er bereits zwei Tore vorbereitet hatte. Doch wenig später zappelte nicht das Netz, es wackelte nur die Latte.

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Der Youngster des FC Bayern hatte seinen Elfmeter zur möglichen 3:0-Führung im Pokalspiel gegen den Regionalligisten SV Rödinghausen vergeben. Später wurde zwar nicht Sanches selbst, aber zumindest diese Szene von einigen Teamkollegen als eine Art Knackpunkt im Bayern-Spiel ausgemacht. "Die Leistung war vielleicht in den ersten 25 Minuten ganz gut, aber mit dem verschossenen Elfmeter sind wir leistungsmäßig eingebrochen. Das ist natürlich nicht der Anspruch", so Thomas Müller.

Für Sanches ist das aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Die Verunsicherung aus seiner ersten Zeit in München, ist einer breiten Brust gewichen. "Die Dinge laufen jetzt besser", sagt der 21-Jährige bezogen auf seine aktuelle Situation bei den Bayern.

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Bayern muss Thiago ersetzen

Nach der schweren Verletzung von Thiago gegen den Viertligisten (Riss des vorderen Außenbandes und der Gelenk-Kapsel im rechten Fuß) werden die Alternativen für Niko Kovac im Bayern-Mittelfeld immer weniger.

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Gut für den Trainer, dass Renato Sanches die vergangenen Wochen bewiesen hat, dass er den Bayern mit seiner Power endlich helfen kann. "Manchmal muss man eben Geduld aufbringen und sich selber Zeit geben, um sich an gewisse Dinge zu gewöhnen und sich einzuleben. Jetzt fühle ich mich vorbereitet."

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Sanches will öfter spielen

Vorbereitet, um noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Da Stammspieler Thiago bis Jahresende ausfallen könnten und auch Corentin Tolisso wegen eines Kreuzbandrisses noch monatelang passen muss, stehen für die drei Positionen in der Mittelfeld-Zentrale nur noch Javi Martinez, James, Thomas Müller, Leon Goretzka und Sanches zur Verfügung. Auch Joshua Kimmich könnte aushelfen.

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Aber auch der portugiesische Mittelfeldspieler (17 Länderspiele/1 Tor) bringt sich für weitere Einsätze in Stellung. In dieser Saison bestritt er bereits sieben Pflichtspiele (1 Tor). "Ich persönlich fühle mich gut und vor allem vorbereitet. Natürlich würde ich gerne auch öfter spielen, das habe ich schon das ein oder andere Mal gesagt, aber in unserem Kader befinden sich nun mal viele Nationalspieler", erklärt Sanches. "Wenn ich die Chance bekomme, werde ich jedenfalls mein Bestes geben, um der Mannschaft zu helfen."

Nani schwärmt von Sanches

Einer, der ihm zutraut sich in dieser Saison endgültig durchzusetzen, ist der portugiesische Europameister Nani. "Ich glaube jetzt, mit mehr Reife, Erfahrung und Spielen bei anderen Klubs, wird er explodieren und alle seine Talente zeigen können", sagt der 31-Jährige der BILD.

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Nani ist sich sicher, dass Sanches aufgrund seiner Entwicklung "noch einen großen Wert" für die Bayern haben werde.

Sanches: "Stecken in keiner Krise"

Zu Sanches' Entwicklung gehört auch, dass sich der gebürtige Lissabonner auch immer weniger scheut, seine Meinung kundzutun.

"Ich glaube nicht, dass wir in einer Krise stecken", so der Mittelfeld-Allrounder, der unter Kovac zumeist im zentralen Mittelfeld agiert und dort immer mehr zeigt, warum ihn die Bayern 2016 für 35 Millionen Euro plus Boni von Benfica Lissabon geholt haben. "Es waren jetzt einige Spiele dabei, in denen wir nicht unser bestes Gesicht gezeigt haben, aber wir können nur weiter hart an uns arbeiten, damit es wieder besser wird. Ich bin mir sicher, dass unser Spiel auch wieder besser werden wird.

Sanches‘ Hoffnung: "Es stehen noch viele Spiele an. Es ist offensichtlich, dass unsere Form aktuell nicht die Beste ist, daher ist es im Moment das Wichtigste, zu gewinnen."