Bayern-Verteidiger Jérôme Boateng hat sein Verhalten am Ende der vergangenen Saison erklärt und sich entschuldigt.
Boateng: "Das war nicht in Ordnung"
"Das war nicht in Ordnung, aber ich wollte wirklich niemanden verärgern oder beleidigen. Ich habe nur aus tiefer Enttäuschung über meine Situation gehandelt. Ich konnte irgendwie nicht anders", sagte der 30-Jährige der Bild.
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Boateng spielte in der Rückrunde der vergangenen Saison kaum noch eine Rolle unter Niko Kovac und provozierte mit seiner demonstrativen Lustlosigkeit sogar die Bayern-Bosse. "Ich würde ihm empfehlen, den Verein zu wechseln", riet ihm Bayern-Präsident Uli Hoeneß bei der Double-Feier im Mai.
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Der Weltmeister von 2014 entschuldigte sich nun für sein Auftreten: "Ich weiß, dass viele mein Verhalten damals kritisch gesehen haben, auch viele Fans. Und ich verstehe das. Egal, wie es jetzt weitergeht: Ich möchte mich auf jeden Fall dafür entschuldigen."
Boateng meldet sich zurück
Nach einer starken Vorbereitung hat sich Boateng wieder in den Fokus von Trainer Kovac gespielt. "Ich denke, dass ich in den vergangenen Wochen in der Vorbereitung gezeigt habe, dass ich alles dafür tue, um in Top-Form zu sein", erklärte er.
Auch Kovac ist Boatengs starke Vorbereitung nicht entgangen. Am Rande der USA-Reise gab es Lob für den Verteidiger: "Ich bin mit Jérôme sehr zufrieden, wie mit dem Rest des Kaders auch. Er macht das außerordentlich konzentriert und gut. Die Trainingsleistung war sehr gut."
Statt eines Abgangs könnte Boateng nun wieder eine wichtige Rolle beim deutschen Rekordmeister einnehmen. Sein Vertrag in München läuft noch bis 2021.