Nach zwei Niederlagen zuletzt befindet sich der FC Bayern erstmals unter Trainer Hansi Flick in einer kleinen Krise.
Fans strafen Bayern und BVB ab
Geht es jedoch nach den Fans, dann stimmen beim Rekordmeister derzeit nicht nur die Ergebnisse nicht, auch die Spielweise lässt zu Wünschen übrig. (Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
So gestanden in einer repräsentativen Umfrage für das Bundesliga-Barometer nur 54,3 Prozent der 5196 Befragten dem Rekordmeister die attraktivste Spielweise zu.
Attraktivste Spielweise: Bayern nur dritter
Während es tabellarisch für die Bayern noch für Rang eins reicht, ist die Attraktivität der Spielweise nur noch für Platz drei in der Bundesliga gut. (Die Tabelle der Bundesliga)
Den attraktivsten Fußball, so 61,5 Prozent der Befragten, spielt demnach Bayer 04 Leverkusen unter Peter Bosz, gefolgt von RB Leipzig unter Julian Nagelsmann (59,8 Prozent).
Die Überraschungsmannschaften Union Berlin (48,3 Prozent) und der VfB Stuttgart (32,4 Prozent) komplettieren die Top5. Der BVB landet dagegen nicht unter den ersten fünf Teams.
In der zweiten Liga hat es den Zuschauern vor allem die Spielweise von zwei Aufstiegsaspiranten angetan. Platz eins belegt dabei die Spvgg Greuther Fürth mit 73,6 Prozent vor Bayern-Besieger Holstein Kiel mit 64,4 Prozent. Der Hamburger SV landet mit 21,8 Prozent nur auf Platz vier.
Professionellste Arbeit: BVB nicht in Top5
In puncto professionellste Arbeit, so die Meinung der Fans, macht dem FC Bayern (83,6 Prozent) in der Bundesliga hingegen keiner was vor. Doch auch in Leipzig (64,7 Prozent) und Leverkusen (54,7 Prozent) wird hochprofessionell gearbeitet, findet zumindest die Mehrheit der Befragten.
Borussia Dortmund um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sucht man auch in dieser Top5 vergebens. Anders als die Borussia aus Mönchengladbach (25,9 Prozent) und Union Berlin (44,4 Prozent), deren Arbeit jeweils die nötige Professionalität nachgesagt wird.
In der zweiten Liga machen erneut Fürth (65,8 Prozent) und Kiel (53,2 Prozent) die beiden vordersten Plätze unter sich aus. Der HSV rangiert mit 26,6 Prozent auf Platz fünf.
Anmerkung: Bei beiden Fragen waren Mehrfachantworten möglich.
Das Bundesliga-Barometer von Prof. Dr. Alfons Madeja in Nürnberg gehört zu den ältesten und zuverlässigsten Umfrage-Initiativen im Sport. Weitere Informationen sind über diesen Link erhältlich: https://bundesligabarometer.de/registrieren