Marco Rose hat bei Marco Reus etwas Entwarnung gegeben.
Rose über Hummels: „Herausforderung“
„Marco Reus geht es besser und wir gehen davon aus, dass er Samstag spielen wird“, sagte der BVB-Coach über den Offensivspieler, der zuletzt wegen „leichter Knieprobleme“ von der Nationalmannschaft abreisen musste (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga).
Wenn Reus leichte Beschwerden habe, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Dienstag zu SPORT1, „dann ist es natürlich richtig, dass er nicht spielt. Wir haben aber schon Hoffnungen, dass er gegen Leverkusen spielen kann.“
Seit Wochen sei in Dortmund zu sehen, welch „tolle Leistungen Marco zeigt. Es ist schön, dass er das auch wieder in der Nationalmannschaft zeigen kann.“
Gio Reyna kam ebenfalls angeschlagen zurück, der US-Amerikaner hat eine Muskelverletzung und wird laut Rose „die nächsten Spiele ausfallen“.
Rose über Hummels: „Eine Herausforderung“
Rose äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Bayer Leverkusen (Bundesliga: Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund, Sa. ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) auch zum Zustand von Mats Hummels. Der Weltmeister von 2014 ist seit zwei Tagen wieder im Teamtraining (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga).
„Es läuft ganz gut. Wir sind im Austausch und höre auch auf den Rat der Ärzte. Er hatte wenige Trainingszeit und kaum Vorbereitung“, meinte Rose: „Wir müssen da jetzt eine basteln und ihn fit bekommen. Das ist eine Herausforderung, aber wir gehen das jetzt an.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Stürmer Thorgan Hazard hingegen noch nicht wieder im Training. Auch Thomas Meunier kehrte angeschlagen von der Länderspielreise mit Belgien zurück, sein Einsatz ist fraglich.
Über den ehrgeizigen Stürmer Erling Haaland sagte Rose: „Ich habe das gleiche Problem wie der norwegische Nationaltrainer. Erling will immer spielen. Natürlich müssen wir auch irgendwann mal sagen: Es reicht jetzt, du brauchst eine Pause. Auch ich glaube, jedes Tor ist für ihn eine Form der Regeneration.“
Rose: „Vielleicht rufe ich Hansi Flick an“
Der BVB hat in den vergangenen Jahren häufig Standard-Gegentore bekommen, auch unter Rose waren es bereits zwei.
„Externen Rat haben wir uns noch nicht geholt. Alexander Zickler ist sicherlich kein Standard-Trainer, wir haben die Aufgabe aufgeteilt. Und das klappt sehr gut zusammen mit Daniel Ackermann, unserem Videoanalysten“, meinte Rose.
Er kündigte an. „Standards sind ein Thema, das wir mit auf dem Schirm haben. Vielleicht rufe ich mal Hansi Flick an, ob er mir seinen Kollegen ausleiht. Das hat ja beim DFB-Team nicht allzu schlecht funktioniert.“
Rose musste „Nice“ nachgucken
Lob fand Rose für Gregor Kobel.
„Er hat mit seiner Ausstrahlung und wie er im Tor steht, überzeugt. Auch im Eins-gegen-eins hat er uns einen Mehrwert geliefert. Das gilt es jetzt zu bestätigen“, meinte Rose über seinen Keeper.
Er führte aus: „Im Umgang ist er ein unheimlich toller, junger Mensch. In meinem ersten Telefonat hat er bestimmt 20-Mal ‚Nice!‘ gesagt – das habe ich erstmal nachgeschlagen. Bedeutet wohl so so viel wie schön – also dürfte er sich hier wohl fühlen.“